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Der SFB 1187 „Medien der Kooperation“ sucht ab dem 01.01.2021 zwei wissenschaftliche Mitarbeiter*innen in Vollzeit mit einem Hintergrund im Bereich der Digital Humanities, Informatik oder Informationssysteme. Bewerbungsfrist ist der 01. Oktober 2020.
Die Universität Siegen ist eine interdisziplinär ausgerichtete und weltoffene Universität mit aktuell rund 18.000 Studierenden und einem Fächerspektrum von den Geistes-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften bis hin zu Natur-, Ingenieur- und Lebenswissenschaften. Mit über 2.000 Beschäftigten zählen wir zu den größten Arbeitgebern der Region und bieten ein einzigartiges Umfeld für Lehre, Forschung und Weiterbildung.
SFB 1187 „Medien der Kooperation“
Der SFB ist ein interdisziplinärer Forschungsverbund, bestehend aus 15 Projekten und mehr als 60 Wissenschaftler*innen aus Medienwissenschaft, Science and Technology Studies, Ethnologie, Soziologie, Sprach- und Literaturwissenschaft, Informatik und Medizin sowie den Geschichts-, Erziehungs- und Ingenieurswissenschaften. Er wird seit 2016 von der DFG gefördert. Der SFB untersucht die Entstehung und Verbreitung digital vernetzter, datenintensiver Medien und versteht diese als kooperativ erarbeitete Kooperationsbedingungen. Im Zentrum der Forschungen der beteiligten Teilprojekte stehen Datenpraktiken, die im situierten Zusammenspiel von Medienpraktiken, Infrastrukturen und Öffentlichkeiten erforscht werden.
Nähere Informationen zu den Schwerpunkten und Teilbereichen des SFB finden Sie unter: https://www.mediacoop.uni-siegen.de
Wir suchen:
In der Fakultät I – Philosophische Fakultät, SFB 1187 „Medien der Kooperation“, suchen wir zwei wissenschaftliche Mitarbeiter/innen zum 01.01.2021 zu folgenden Konditionen:
- 100% = 39,83 Stunden
- Entgeltgruppe 13 TV-L
- befristet bis 31.12.2023
Ihre Aufgaben:
- Eigenständige Konzeption und Durchführung eines Forschungsvorhabens im Themenbereich des SFB, insbesondere in der Entwicklung und ethnographischen Erforschung einer digitalen Praxis (u.a. der Augmented Reality, der Artificial Intelligence, der Social Robotics, des Machine Learning, von sensorbasierten Medien, von Conversational Interfaces, etc.)
- Durchgängige Teilnahme am Veranstaltungsprogramm des Kollegs (Kolloquien, Ringvorlesung, Workshops, Methodensitzungen, Datenauswertungen, internationale Tagungen, Summer Schools)
- Regelmäßige Präsentation von Zwischenergebnissen der Promotion innerhalb des Kollegs (Forschungskolloquium) sowie auf einschlägigen Fachtagungen
Ihr Profil:
- Einschlägiger, überdurchschnittlicher wissenschaftlicher Hochschulabschluss (Master oder vergleichbar) im Bereich der Digital Humanities, Sozio- oder Wirtschaftsinformatik, Human-Computer-Interaction, Data Science, Informationssysteme oder vergleichbarer Fächer
- Eigenes Forschungsvorhaben in einer der o.g. Disziplinen, insbesondere in der Erforschung und Entwicklung einer digitalen Praxis mit einem qualitativen Forschungs- und Entwicklungsansatz (5- bis max. 10-seitige Skizze des Dissertationsprojekts inklusive Arbeitsplan; dabei ist der Bezug zum Forschungsprogramm des SFB herauszuarbeiten).
- Interesse an Methoden der Medienforschung, praxeologischen Forschungsansätzen sowie Affinität zu interdisziplinären Arbeitsweisen
- Bereitschaft, sich am internationalen Veranstaltungsprogramm des Kollegs zu beteiligen
- Gute englische Sprachkenntnisse in Wort und Schrift
Unser Angebot:
- Förderung der eigenen wissenschaftlichen oder künstlerischen Qualifizierung nach dem Wissenschaftszeitvertragsgesetz (z.B. Promotion)
- Verantwortung für ein Tätigkeitsfeld mit großem Gestaltungspotenzial
- Ein agiles Umfeld, das Ihre Freude an den zahlreichen Herausforderungen innovativer Bildungsarbeit fördert
- Die Gelegenheit, einen sichtbaren Beitrag in ein modernes Selbstverständnis von Führung, Zusammenarbeit wie auch eine vorbildliche Diversity-Kultur zu leisten
- Zahlreiche Angebote wie flexible Arbeitszeiten, betriebliche Altersvorsorge, Dual Career Service, Coaching/Mentoring und ein umfangreiches Personalentwicklungsprogramm
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugniskopien, ein Gutachten einer Hochschullehrerin oder eines Hochschullehrers zum geplanten Forschungsvorhaben sowie eine max. 10-seitige Projektskizze inklusive Arbeitsplan) bis zum 01.10.2020.
Bitte bewerben Sie sich ausschließlich über unser Bewerbungsportal (https://jobs.uni-siegen.de). Bewerbungen in Papierform oder per E-Mail können wir leider nicht berücksichtigen.
Ihre Ansprechperson:
Dr. Timo Kaerlein
0049 (0)271 / 740 – 5251
Chancengerechtigkeit und Diversity werden an der Universität Siegen gefördert und gelebt. Die Ausschreibung richtet sich ausdrücklich an Menschen aller Geschlechter (m/w/d); Bewerbungen von Frauen werden gemäß Landesgleichstellungsgesetz besonders berücksichtigt. Gleichermaßen wünschen wir uns Bewerbungen von Personen mit unterschiedlichstem persönlichen, sozialen und kulturellen Hintergrund, Menschen mit Schwerbehinderung und diesen Gleichgestellten.
Der SFB 1187 „Medien der Kooperation“ sucht ab dem 01.01.2021 insgesamt vier wissenschaftliche Mitarbeiter*innen (65%) mit einem Hintergrund in Geistes- und Sozialwissenschaften. Bewerbungsfrist ist der 01. Oktober 2020.
Die Universität Siegen ist eine interdisziplinär ausgerichtete und weltoffene Universität mit aktuell rund 18.000 Studierenden und einem Fächerspektrum von den Geistes-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften bis hin zu Natur-, Ingenieur- und Lebenswissenschaften. Mit über 2.000 Beschäftigten zählen wir zu den größten Arbeitgebern der Region und bieten ein einzigartiges Umfeld für Lehre, Forschung und Weiterbildung.
SFB 1187 „Medien der Kooperation“
Der SFB ist ein interdisziplinärer Forschungsverbund, bestehend aus 15 Projekten und mehr als 60 Wissenschaftler*innen aus Medienwissenschaft, Science and Technology Studies, Ethnologie, Soziologie, Sprach- und Literaturwissenschaft, Informatik und Medizin sowie den Geschichts-, Erziehungs- und Ingenieurswissenschaften. Er wird seit 2016 von der DFG gefördert. Der SFB untersucht die Entstehung und Verbreitung digital vernetzter, datenintensiver Medien und versteht diese als kooperativ erarbeitete Kooperationsbedingungen. Im Zentrum der Forschungen der beteiligten Teilprojekte stehen Datenpraktiken, die im situierten Zusammenspiel von Medienpraktiken, Infrastrukturen und Öffentlichkeiten erforscht werden.
Nähere Informationen zu den Schwerpunkten und Teilbereichen des SFB finden Sie unter: https://www.mediacoop.uni-siegen.de
Wir suchen:
In der Fakultät I – Philosophische Fakultät, SFB 1187 „Medien der Kooperation“, suchen wir vier wissenschaftliche Mitarbeiter/innen zum 01.01.2021 zu folgenden Konditionen:
- 65% = 25,89 Stunden
- Entgeltgruppe 13 TV-L
- befristet bis 31.12.2023
Ihre Aufgaben:
- Eigenständige Konzeption und Durchführung eines Forschungsvorhabens im Themenbereich des SFB, insbesondere in der ethnographischen Erforschung digitaler Praktiken
- Durchgängige Teilnahme am Veranstaltungsprogramm des Kollegs (Kolloquien, Ringvorlesung, Workshops, Methodensitzungen, Datenauswertungen, internationale Tagungen, Summer Schools)
- Regelmäßige Präsentation von Zwischenergebnissen der Promotion innerhalb des Kollegs (Forschungskolloquium) sowie auf einschlägigen Fachtagungen
Ihr Profil:
- Einschlägiger, überdurchschnittlicher wissenschaftlicher Hochschulabschluss (Master oder vergleichbar) in einer der folgenden Disziplinen: Medienwissenschaft, Ethnologie, Geographie, Geschichtswissenschaft, Informatik, Kulturwissenschaft, Literaturwissenschaft, Linguistik, Politikwissenschaft, Erziehungswissenschaft, Soziologie, Science and Technology Studies oder vergleichbarer Fächer
- Eigenes Forschungsvorhaben in einer der o.g. Disziplinen, insbesondere in der historischen oder gegenwartsbezogenen qualitativen Erforschung einer digitalen Praxis (5- bis max. 10-seitige Skizze des Dissertationsprojekts inklusive Arbeitsplan; dabei ist der Bezug zum Forschungsprogramm des SFB herauszuarbeiten)
- Interesse an Methoden der Medienforschung, praxeologischen Forschungsansätzen sowie Affinität zu interdisziplinären Arbeitsweisen
- Bereitschaft, sich am internationalen Veranstaltungsprogramm des Kollegs zu beteiligen
- Gute englische Sprachkenntnisse in Wort und Schrift
Unser Angebot:
- Förderung der eigenen wissenschaftlichen oder künstlerischen Qualifizierung nach dem Wissenschaftszeitvertragsgesetz (z.B. Promotion)
- Verantwortung für ein Tätigkeitsfeld mit großem Gestaltungspotenzial
- Ein agiles Umfeld, das Ihre Freude an den zahlreichen Herausforderungen innovativer Bildungsarbeit fördert
- Die Gelegenheit, einen sichtbaren Beitrag in ein modernes Selbstverständnis von Führung, Zusammenarbeit wie auch eine vorbildliche Diversity-Kultur zu leisten
- Zahlreiche Angebote wie flexible Arbeitszeiten, betriebliche Altersvorsorge, Dual Career Service, Coaching/Mentoring und ein umfangreiches Personalentwicklungsprogramm
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugniskopien, ein Gutachten einer Hochschullehrerin oder eines Hochschullehrers zum geplanten Forschungsvorhaben sowie eine max. 10-seitige Projektskizze inklusive Arbeitsplan) bis zum 01.10.2020.
Ihre Ansprechperson:
Dr. Timo Kaerlein
0049 (0)271 / 740 – 5251
Chancengerechtigkeit und Diversity werden an der Universität Siegen gefördert und gelebt. Die Ausschreibung richtet sich ausdrücklich an Menschen aller Geschlechter (m/w/d); Bewerbungen von Frauen werden gemäß Landesgleichstellungsgesetz besonders berücksichtigt. Gleichermaßen wünschen wir uns Bewerbungen von Personen mit unterschiedlichstem persönlichen, sozialen und kulturellen Hintergrund, Menschen mit Schwerbehinderung und diesen Gleichgestellten.
Der SFB 1187 „Medien der Kooperation“ wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft für weitere 3,5 Jahre bis Dezember 2023 gefördert. Der Beginn der zweiten Förderphase fällt mitten in die anhaltende Ausnahmesituation der COVID-19-Pandemie, der sich der SFB am 27. und 28. Oktober 2020 wissenschaftlich annimmt: „Pandemic Cooperation: Media and Society in Times of Corona“ lautet der Titel der diesjährigen Jahrestagung, in der Wissenschaftler*innen aus mehr als zehn Ländern in sechs thematischen Panels zusammenkommen, um die anhaltenden Auswirkungen der Pandemie auf durch digitale Medien vermittelte Kooperationsverhältnisse zu analysieren. Zwei Keynote Vorträge von Sarah Pink und Arjun Appadurai/Paula Kift runden das Programm der erstmals vollständig virtuell stattfindenden Jahrestagung ab.
Siegen, Germany, 5-8 May 2021
The phrase “off the grid” is commonly understood to refer to the voluntary decoupling from established infrastructure networks such as electricity, water or gas supply. The implication is one of material independence and a self-sufficient lifestyle. Going “off the grid” means making yourself invisible by rebuking the social and technological structures that normally organize our lives. It is entering, or returning to, uncharted territory. The grid from which you disappear is often imagined like a web that we are woven into, at once providing security – of cultural connectivity, opportunities to work, or societal participation – while also limiting individual, political or technological agency.
The grid also speaks to the geographic coordinate system, an all-encompassing global structure which makes it possible to accurately locate any point on earth. This unified grid represents a dominant ordering principle for everything “locatable”. It is part of the technological infrastructure of many platforms, services and applications which fall under the definition of geomedia, most prominently the Global Positioning System (GPS). In this regard, “off the grid” is a move away from such Cartesian notions of space towards a situated relational account of (quotidian) practices carried out with, through, or in relation to, geomedia.
Going off the grid has also been seen as a form of renunciation of the conveniences of the late capitalist (media) world in order to lead a supposedly slower, less stressful and eventually less superficial life – as inspired by the transcendentalism of the likes of Henry David Thoreau and Ralph Waldo Emerson. But with so many people relying on the grid for purposes of work and entertainment in recent times, what does this mean for our relation to geomedia? What does going off the grid look like now? This presupposes, of course, that there is ipso facto a grid – an infrastructure – which one can connect to freely at any time. But a great number of people do not get to choose to decouple from the grid – a fact that speaks to questions of access to the socio-material infrastructures underpinning geomedia and associated communities and practices.
Arguably, practices of surveillance and countersurveillance concern the implicit or even involuntary participation in corresponding infrastructures. Here, optimization for a range of tasks and activities routinely involves a certain kind of surveillance; a default setting in the running of all kinds of media platforms used for navigation, video streaming or online gaming. In this, surveillance is wrapped up with profit-seeking practices, and the extraction of value from the ‘data fumes’ of platform users, who enter a form of “cooperation without consensus” as they stream movies, hire taxis, host videoconferences, ride public transport, or go on dates. In these various iterations, surveillance might look different, and/or be practiced in distinct ways to traditional forms of state or corporate surveillance, increasingly dependent on technological protocols and standards that not only underpin the grid but also govern our use of geomedia. One consequence is that the relation between private and public spheres is transformed, and introduces new questions of governance, exploitation and marginalization. It is of crucial importance, who is online, and who is offline might as well not exist. Yet these optimization processes are also subject to countermeasures that constitute new modes of existence – from anonymous accounts and the use of VPNs, to location spoofing, and other tricks and techniques to hide, erase, or obfuscate user activity and location.
Yet the grid is not all-encompassing, nor all-powerful. Whilst countersurveillance efforts resist, fight back and oppose, alternative geomedia projects imagine the grid differently – sometimes even plotting its demise. From community broadband initiatives, to independent media organizations, post-capitalist streaming platforms, and citizen science projects; there is a continued, concerted effort to build alternatives to state-based, or company-owned geomedia, operating at various scales from the hyperlocal to the global. Through these efforts, organizers and participants question the foundations of our collective social and technological infrastructures, redefining what it is to care, share, distribute, cultivate or reallocate funds, resources, opportunities and ideas – bringing new geomedia, and new imaginaries of hope (or perhaps fear), into existence.
PDF with detailed information and contact details
Eine Auswahl von Vorträgen vergangener SFB-Jahreskonferenzen kann nun auf dem Videoportal der Universität Siegen angesehen werden. Die bisher hochgeladenen 25 Videos decken ein breites Themenspektrum zu den Konferenzthemen „Infrastructures of Publics – Publics of Infrastructures“, „Varieties of Cooperation“ und „Data Practices: Recorded, Provoked, Invented“ ab, einschließlich der Keynotes von Hans-Jörg Rheinberger und David Ribes. Die Videosammlung ist Teil der neuen Strategie der Öffentlichkeitsarbeit des SFB in der zweiten Förderperiode, die darauf abzielt, über verschiedene Kommunikationskanäle unterschiedliche akademische und nicht-akademische Öffentlichkeiten anzusprechen, und dient gleichzeitig als ein Schlüsselelement für den Aufbau eines institutionellen Archivs, das die Diskussionen zur Medienforschung in Siegen für die kommenden Jahre dokumentiert. Weitere Videos werden in den folgenden Wochen hochgeladen.
Link zur Videosammlung: https://video.uni-siegen.de/?f%5Bunit_ssim%5D%5B%5D=SFB+1187
Annual Conference 2020
Pandemic Cooperation: Media and Society in Times of Corona
University of Siegen | 27-28 October 2020
While the political reactions to the spread of COVID-19 worldwide have led to disruptions and interruptions of firmly established chains of cooperation in many areas of everyday life, the ongoing development offers unique opportunities for researchers to investigate the highly dynamic socio-technical effects of the corona crisis from various angles, more than ever drawing on the ethnomethodological “unique adequacy requirement” in motion. We are witnessing a controversial public debate about the appropriate measures to contain the health risks, but also the economic, political and social consequences of the pandemic. At the same time, all manner of socio-technical infrastructures are being subjected to considerable stress tests: from the basic healthcare infrastructure and logistics for food and daily consumer goods, to the digital communications infrastructure and issues of privacy protection. Far-reaching restrictions to contact and curfews, travel restrictions, geopolitical distortions, increasing requirements for domestic, elderly and child care work, very acute health risks to citizens – the CRC 1187 understands these developments as a large-scale and unanticipated social breaching experiment that renders visible the everyday ongoing accomplishments of interactional practical infrastructures and technical infrastructures alike. The annual 2020 conference brings together scholars and practitioners from various fields to develop an understanding of the unfolding crisis in media and social theoretical terms.
Thus, instead of asking what the long-term consequences of the COVID-19 pandemic might be for society, politics, the economy or the planetary environment as a whole, the CRC annual conference 2020 aims to closely investigate the (micro-)social dynamics and infrastructural experiments unfolding at the present time. The assumed ubiquity of an invisible pathogenic agent affects practices of cooperation on various scales: from the pragmatic interactional challenges of navigating public space while wearing a breathing mask and maintaining distance from other people, via expressions of solidarity towards risk groups (in isolation) and vocal public protests against governmental restrictions on mobility and personal freedom, up to the dimension of international political cooperation between nation-states and supra-national entities. At the same time, a multiplicity of data-intensive media infrastructures and control mechanisms are rapidly being developed to keep track of the spread of the pandemic, to mitigate its effects locally and globally and to offer alternatives to established routines of social cooperation: these range from digital monitoring tools like smartphone contact tracing apps, to escalating innovations of video-conferencing and sensor-based crisis infrastructures comprised of drones and cobots, among others. The intertwined dynamics of publics and infrastructures are accompanied by a deluge of data that serves as the foundation for political decision-making and – in the form of data visualizations distributed widely via social media – as public knowledge resources to reorient individual and collective opinions and behaviors. However, at the same time, the corona virus SARS-CoV-2 is shaping new communities of practice and making the cooperation conditions within a society visible, e.g. when we see how the phylogeography of a virus shapes the conditions and triggers breachings of interactional spaces.
Topics for contribution might include, but are not strictly limited to
- Practices of living and working under corona conditions: from contact restrictions and social isolation to technology-supported integration and its risks and failure – in public and private spaces, in families, work environments and in caring communities
- Cooperative media technologies and practices put to the test: the development of contact tracing apps, trials on monitoring social distancing rules with the help of drones, the boom of collaborative robotics in workplace environments, the employment of chatbots for corona support infrastructures
- The role of data in managing and mediating the pandemic: disputed facts, fake news and disinformation, new metrics and forms of data visualization, as well as challenges to data-based journalism and new formats of science communication like podcasts made by virologists and science influencers
- The unfolding and breaking of Corona Boundary Objects as infrastructural and public media: We highly welcome case studies and critiques of statistics, dashboards, visualizations, certificates, apps, issues, conspiracy theories, and masks
- Disruptions to microsocial interactional infrastructures, bodily techniques and relationships of trust between co-present social actors, due to new social distancing rules and the widespread wearing of masks in public spaces
- Investigating claims of digital sovereignty in relation to an ongoing dependence on global supply chains and coordinated technology developments
- Attempts to document the crisis in situ and in actu: Corona blogging, (auto-)ethnographic Corona diaries, social media analysis with digital methods and tools
- Exploring methodological challenges to ethnographic research in an ever-changing global pandemic: exploring alternatives to traditional fieldwork and participatory research designs, inventing, adjusting and evaluating digital tools
- Historicizing COVID-19 in relations to former pandemics, their infrastructural and public responses to medical necessities, and the social and economic responses to a global spread of diseases
- …
The CRC 1187 “Media of Cooperation” welcomes contributions by early-stage and senior researchers from various disciplines, from practitioners such as journalists, data analysts, hackers and representatives of public institutions and associations, to artistic interventions dealing with the COVID-19 pandemic and its socio-technical implications. The conference will most likely itself be affected by ongoing travel and contact restrictions, which is why it will explore new ways of combining pre-recorded virtual talks, moderated online discussion groups, and possibly selected face-to-face (or possibly: mask-to-mask) formats to bring together an international range of scholars, activists, artists and practitioners to investigate the challenges of pandemic cooperation.
Please send your abstract of approx. 300 words and a short biographical note to Dr. Timo Kaerlein by June 30th, 2020. Please indicate which form of presentation you would like to give (video, slides-and-text presentation, artistic format) and which time zone you will be presenting from.
More information will soon be found HERE…
Zu Beginn des Sommersemesters 2020 findet sich auch der SFB 1187 „Medien der Kooperation“ in einer unerwarteten Lage wieder, die die Verbundforschung vor strukturell und inhaltlich neue Herausforderungen stellt. In der Öffentlichkeit wird kontrovers über die geeigneten Maßnahmen zur Eindämmung der gesundheitlichen Risiken, aber auch der ökonomischen, politischen und sozialen Folgen der globalen COVID-19-Pandemie diskutiert. Parallel werden diverse gesellschaftliche Infrastrukturen erheblichen Stresstests unterzogen: von den basalen Infrastrukturen medizinischer Grundversorgung und der Logistik für Nahrungsmittel und tägliche Konsumgüter bis hin zu den Infrastrukturen digitaler Kommunikation. Weitreichende Kontaktbeschränkungen und Ausgangsverbote, Reiseeinschränkungen, Erfordernisse der häuslichen Care-Arbeit und Kinderbetreuung, sehr akute gesundheitliche Risiken von Mitarbeiter*innen und Studierenden unterbrechen die etablierten Praktiken und den gewohnten Betrieb eines Sonderforschungsbereichs. Routinen der Forschung und wissenschaftlichen Kommunikation stehen in der aktuellen Situation auf dem Prüfstand: Wie lassen sich eingespielte Formate der wissenschaftlichen Kommunikation an die neue Situation anpassen, von der Ringvorlesung mit internationalen Gästen über Doktorandenkolloquia und Werkstätten bis hin zu Konferenzen und Tagungen? Wie lässt sich empirisch-ethnografisch forschen, wenn die Zugänge zum Feld versperrt sind? Und gerade auch in Bezug auf die Verantwortung für die Forscher*innen unseres gemeinsamen Projekts: Wie können Mitarbeiter*innen unterstützt werden, die aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Risikogruppe oder der notwendig gewordenen persönlichen Betreuung von Familienmitgliedern nicht in der gewohnten Weise am Forschungsprozess teilnehmen können?
Der SFB „Medien der Kooperation“ stellt sich der Herausforderung durch die globale COVID-19-Pandemie in mehrfacher Hinsicht. Die Teilprojekte des SFB, die die wechselseitige Konstitution und praktische Verfertigung von Infrastrukturen und Öffentlichkeiten beforschen, reagieren auch inhaltlich auf die anhaltende Krisensituation.
Der SFB hat im März 2020 aktiv damit begonnen, ein Twitter-basiertes Social-Media-Archiv zum Themenfeld Corona und zu verwandten Fragestellungen aufzubauen. Da die politischen Reaktionen auf die Ausbreitung des Corona-Virus weltweit zu Störungen bzw. Unterbrechungen fest etablierter Kooperationsketten in vielen alltäglichen Lebensbereichen geführt haben, bietet die aktuelle Entwicklung einzigartige Möglichkeiten, die Auswirkungen der Corona-Krise im Diskurs der sozialen Medien zu untersuchen: Das betrifft Transformationen von Infrastrukturen und Öffentlichkeiten im Allgemeinen, die gesellschaftliche Rolle von Daten in Form von Fallzahlen, Statistiken und Testergebnissen, aber auch solche der ganz konkreten Forschungsgegenstände der Teilprojekte des SFB im Besonderen (Videotelefonie, kontaktlose Bezahlung, häusliche persönliche Assistenten, Störungen im Nahverkehr etc.). Die Tweets werden mit Hilfe der Open-Source-Software DMI-TCAT in Echtzeit erhoben und analysierbar gemacht. Im Laufe des Sommersemesters 2020 wird ein Zusammenschluss aus SFB-Mitgliedern sowie externen Kolleginnen und Kollegen damit beginnen, die Daten in gemeinsamen (Online-)Datensitzungen zu sichten und zu analysieren. Langfristig ist geplant, das Siegener Corona-Archiv und die damit verbundenen Forschungsergebnisse öffentlich zugänglich zu machen.
In die Reihe der vom SFB unterstützten boasblogs ist darüber hinaus seit Ende März 2020 der neue Blog Witnessing Corona aufgenommen worden. In Kooperation mit dem Kölner Global South Studies Center und dem Blog medizinethnologie.net werden hier Beiträge aus zahlreichen, auch außereuropäischen Ländern veröffentlicht, die mit ethnografischer Sensibilität die alltagspragmatischen Implikationen, sozialen Dynamiken und politisch-ökonomischen Verwerfungen der Krise aus der Perspektive von Sozialwissenschaften und (Medizin-)Ethnologie registrieren und analysieren. Unter Beteiligung von Clemens Eisenmann (Teilprojekt P01) und Ehler Voss (wissenschaftliche Koordination) entsteht derzeit zudem eine Sonderausgabe der Curare. Zeitschrift für Medizinethnologie, in der umfangreichere Materialien in Form (auto-)ethnografischer Corona-Tagebücher von Autor*innen aus bisher 25 Ländern zusammengetragen werden, um die Dynamik der Krise in situ und in actu zu dokumentieren.
Erhard Schüttpelz und Ulrich van Loyen denken im Merkur über die körper- und kulturtechnischen Implikationen des Tragens von Atemschutzmasken in westlichen und asitatischen Ländern nach. Entgegen dem Diktum der Kanzlerin, dass „im Augenblick … nur Abstand Ausdruck von Fürsorge“ sein kann, fragen die Autoren: „Ist auch das Gegenteil denkbar: Eine Form der Fürsorge für die anderen wäre der Ausdruck der richtigen Abstandnahme von sich selbst?“ Mit dieser Blickwendung auf liberale Diskursverengungen und die damit oft einhergehende Arroganz des Westens verbindet sich eine tiefergehende Reflexion darüber, „was für uns und andere und für uns alle in der Welt Zivilisiertheit und Schutzbedürfnis ausmacht“.
In seinen laufenden Formaten der internen und externen Forschungszusammenarbeit und Kommunikation setzt der SFB „Medien der Kooperation“ auf größtmögliche Flexibilität unter Berücksichtigung besonderer Bedürfnislagen der Mitarbeiter*innen und Gäste. Dies bedeutet konkret und im Einzelnen:
- Die für das Sommersemester 2020 geplante Ringvorlesung „Interrogating Data Practices – Interdisciplinary Perspectives“ wird größtenteils auf das Wintersemester 2020/21 verschoben. Einzelne Vorträge werden im Rahmen des SFB-Forschungsforums als Online-Vorträge mit SFB-internem Publikum realisiert, um die Diskussion über laufende Forschungsvorhaben und -ergebnisse der Teilprojekte in einem angepassten Rahmen fortzuführen.
- Das Doktorandenkolloquium des integrierten Graduiertenkollegs (MGK) findet am 6. und 13. Mai online statt. Im Anschluss erfolgt eine Evaluation und gemeinsame Entscheidung mit den Teilnehmer*innen, ob für die beiden folgenden Termine am 10. und 17. Juni auf ein Präsenzformat oder eine Hybridlösung mit einzelnen Teilnehmer*innen vor Ort und der Möglichkeit zur Online-Beteiligung umgestellt werden sollte.
- Die erste Veranstaltung der „Werkstatt Medienpraxistheorie“ wird am 28./29. April über die Kombination einer asynchronen Online-Vorlesung und einer gemeinsamen Online-Diskussion durchgeführt. Eine Entscheidung über weitere Veranstaltungen wird unter Berücksichtigung aktueller Entwicklungen rechtzeitig getroffen und kommuniziert.
- Das Gestaltungslabor (Research Tech Lab) findet am 5. und 13. Mai wie schon am 15. April online statt. Für die folgenden Termine am 09.06. und 07.07. wird, analog zum Doktorandenkolloquium, geprüft, ob die Umstellung auf ein vollständiges oder hybrides Präsenzformat verantwortbar und zielführend ist.
- Für das Sommersemester geplante Workshops und Tagungen einzelner Teilprojekte des SFB sind gleichermaßen von den Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie betroffen. Die Leiter*innen der betreffenden Teilprojekte wählen unterschiedliche Ansätze zum Umgang mit dieser Herausforderung: von einer Verschiebung der Veranstaltungen in das kommende Wintersemester über die Umstellung auf kollektive Textarbeit bis hin zu hybriden Workshop-Formaten, in denen internationale Gäste mit den Siegener Wissenschaftler*innen vor Ort kooperieren.
- Allen Mitarbeiter*innen des SFB wird zeitnah zu Beginn des Semesters die Möglichkeit gegeben ein Einzelcoaching zu den Herausforderungen von Tele-Arbeit und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf unter den aktuell verschärften Bedingungen wahrzunehmen.
Zu Beginn des Jahres 2020 war für die beteiligten Wissenschaftler*innen die aktuelle, kritische Entwicklung der COVID-19-Pandemie nicht absehbar. Sie verlangt in erster Linie nach Solidarität mit den besonders gefährdeten Gruppen der Bevölkerung und mit den aktuell stärker als Deutschland betroffenen Ländern. Für die kultur- und sozialwissenschaftliche Medienforschung an der Universität Siegen bedeutet die Krise darüber hinaus auch, dass die laufende Forschung zu den Medien der Kooperation ihre Relevanz und Aktualität im Härtefall unter Beweis stellen muss – von der Geschichte der Videotelefonie (Teilprojekt A01), über die normalen Betriebsausfälle (A04), die partizipative Gestaltung autonomie-fördernder Infrastrukturen für ältere Menschen (A05), die mediengestützte Kooperation im Klinikalltag (A06), die Effekte digitaler Medien auf familiäre Interaktionsordnungen (B05), die Untersuchung der Datenschutz- und Überwachungsimplikationen
digitaler Mediennutzung im häuslichen Umfeld (B06), den Einsatz semi-autonomer Systeme wie Drohnen als neue Kriseninfrastruktur (B08) sowie den Einsatz und die Entwicklung digitaler Forschungswerkzeuge in dezentralen Arbeitsumgebungen (P03, INF). Der SFB sieht sich in der Verantwortung einen Forschungsbeitrag zum Umgang mit den soziotechnischen Folgen der COVID-19-Pandemie zu leisten.
An der Universität Siegen sind ab dem 01.07.2020 im Rahmen der Nachwuchsförderung des DFG-Sonderforschungsbereichs 1187 „Medien der Kooperation“
sechs Kurzzeitstipendien
zu besetzen. Die Laufzeit der Stipendien beträgt 6 Monate. Eine längerfristige Zusammenarbeit mit dem Ziel der Promotion innerhalb des SFB wird angestrebt. Der Grundbetrag des Stipendiums richtet sich nach dem Höchstsatz der DFG (1.365,- EUR). Zusätzlich werden ein Sachkostenzuschuss und ggf. eine Kinderzulage gezahlt. Die Besetzung der Stipendien steht unter dem Vorbehalt der Mittelfreigabe durch die DFG.
Die Universität Siegen ist mit knapp 20.000 Studierenden, ca. 1.300 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Technik und Verwaltung eine innovative und interdisziplinär ausgerichtete Universität. Sie bietet mit einem breiten Fächerspektrum von den Geistes- und Sozialwissenschaften über die Wirtschaftswissenschaften bis zu den Natur- und Ingenieurwissenschaften ein hervorragendes Lehr- und Forschungsumfeld mit zahlreichen inter- und transdisziplinären Forschungsprojekten. Die Universität Siegen bietet vielfältige Möglichkeiten, Beruf und Familie zu vereinbaren. Sie ist deswegen seit 2006 als familiengerechte Hochschule zertifiziert und bietet einen Dual Career Service an.
SFB 1187 „Medien der Kooperation“
Der SFB ist ein interdisziplinärer Forschungsverbund, bestehend aus 15 Projekten und mehr als 60 Wissenschaftler*innen aus Medienwissenschaft, Science and Technology Studies, Ethnologie, Soziologie, Sprach- und Literaturwissenschaft, Informatik und Medizin sowie den Geschichts-, Erziehungs- und Ingenieurswissenschaften. Er wird seit 2016 von der DFG gefördert. Der SFB untersucht die Entstehung und Verbreitung digital vernetzter, datenintensiver Medien und versteht diese als kooperativ erarbeitete Kooperationsbedingungen. Im Zentrum der Forschungen der beteiligten Teilprojekte stehen Datenpraktiken, die im situierten Zusammenspiel von Medienpraktiken, Infrastrukturen und Öffentlichkeiten erforscht werden.
Über das neu etablierte Kurzstipendienprogramm des SFB erhalten nationale und internationale Doktorand*innen die Möglichkeit, ihr Forschungsprojekt im SFB weiterzuentwickeln, beteiligte Forscher*innen der Teilprojekte kennenzulernen und sich mit diesen auszutauschen. Thematisch sollen die Forschungsprojekte der Stipendiat*innen im Umfeld der Teilprojekte des SFB angelegt sein, damit ihre Arbeit von den Projekten unterstützt werden kann. Organisatorisch sind die Stipendiat*innen dem neu eingerichteten integrierten Graduiertenkolleg (MGK) des SFB zugeordnet und profitieren von seinem strukturierten Qualifizierungskonzept. Der SFB bietet Stipendiat*innen ein internationales Umfeld für interdisziplinäre Medienforschung sowie ein umfassendes Veranstaltungsprogramm und Methodentraining u.a. im Bereich ethnografischer, digitaler, sensorbasierter und linguistischer Methoden.
Nähere Informationen zu den Schwerpunkten und Teilbereichen des SFB finden Sie unter: https://www.mediacoop.uni-siegen.de.
Ihr Profil
− Einschlägiger, überdurchschnittlicher Studienabschluss in einer der am SFB beteiligten oder verwandten Disziplinen, bevorzugt in der Medien- und Kulturwissenschaft, Soziologie oder im Bereich der Sozio- oder Wirtschaftsinformatik, Human-Computer-Interaction oder Informationssysteme (Master, Magister, Diplom oder Lehramt/Staatsexamen Sek. II)
− Eigenes Forschungsvorhaben in einer der o.g. Disziplinen im Themenbereich des SFB. Idealerweise können Sie das Projekt einem der Teilbereiche des SFB – Infrastrukturen, Öffentlichkeiten oder Praxeologie – zuordnen
– Interesse an Methoden der Medienforschung, der Analyse von Datenpraktiken sowie Affinität zu interdisziplinären Arbeitsweisen
– Bereitschaft sich am internationalen Veranstaltungsprogramm des SFB und des MGK zu beteiligen
– Sehr gute deutsche und englische Sprachkenntnisse in Wort und Schrift
Ihre Aufgaben
Erwartet werden:
– Regelmäßige Teilnahme und inhaltliche Mitwirkung am Veranstaltungs- und Qualifizierungsprogramm des MGK (Kolloquien, Workshops, Summer Schools, Methodenwerkstätten, interdisziplinäre Kleingruppen)
– Präsentation von Zwischenergebnissen des Forschungsvorhabens innerhalb des MGK-Kolloquiums
Chancengerechtigkeit und Diversity werden an der Universität Siegen gefördert und gelebt. Bewerbungen von Frauen sind uns ausdrücklich willkommen und werden gemäß Landesgleichstellungsgesetz besonders berücksichtigt. Gleichermaßen wünschen wir uns Bewerbungen von Personen mit unterschiedlichstem persönlichen, sozialen und kulturellen Hintergrund, Menschen mit Schwerbehinderung und diesen Gleichgestellten.
Auskunft erteilt Herr Dr. Timo Kaerlein (Tel.: +49 271/740-5251)
E-Mail: timo.kaerlein[æt]uni-siegen.de
Ihre Bewerbungsunterlagen (Motivationsschreiben, Lebenslauf, Zeugniskopien, 3-seitige Skizze einer Projektidee zuzgl. Auswahlbibliographie) richten Sie bitte bis zum 15. Mai 2020 an Dr. Timo Kaerlein, Herrengarten 3, 57072 Siegen. Alternativ können Sie Ihre Bewerbung auch in einer PDF-Datei per E-Mail senden (eine PDF-Datei, max. 5 MB). Bitte beachten Sie, dass Gefährdungen der Vertraulichkeit und der unbefugte Zugriff Dritter bei einer Kommunikation per unverschlüsselter E-Mail nicht ausgeschlossen werden können.
Informationen über die Universität Siegen finden Sie auf unserer Homepage www.uni-siegen.de.
Erhard Schüttpelz hat in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung einen Beitrag über das Verhältnis von Geistes- und Naturwissenschaften veröffentlicht. Häufig wird die Ansicht vertreten, der Konstruktivismus begünstige „Fake News“, befeuere die Konkurrenz der Wissenschaften und schwäche die Geisteswissenschaften. Schüttpelz argumentiert dagegen, dass Zweifel und philosophische Vorbehalte, Relativismus und Konstruktivismus gerade heute ein dringend benötigter Schutzschild gegen parteipolitische und kommerzielle Vereinnahmungen der Naturwissenschaften sein können.
Den vollständigen Artikel finden Sie HIER.
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