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21. October 2024
CRC Annual Conference 2024
CRC Annual Conference 2024

Scaling Sensing – Sensing Publics: Landscapes and Borders, Homes and Bodies

We are excited to invite you to the CRC Annual Conference 2024, taking place from November 13-15, 2024, at Uni Siegen, Obergraben 25, US-S 001/002. Organized by the Collaborative Research Center (SFB 1187) – Media of Cooperation. This year’s conference focuses on Scaling Sensing – Sensing Publics: Landscapes, Borders, Homes, and Bodies and is generously funded by the Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG).

 

➞ Conference Website

 

About the Conference 

This event is free and open to all, with a special invitation to early career researchers interested in engaging with leading experts and innovative research on the role of sensing practices and technologies in shaping public and private life.

The conference will offer a platform for interdisciplinary perspectives on how sensing practices influence environments, borders, domestic spaces, and the human body. Sensor technologies have rapidly changed the way we understand and interact with the world, influencing fields as diverse as the natural environment, urban planning, healthcare, and privacy.

Key themes and panel sessions:

  • Sensing Landscapes: how sensing practices (human, digital, and non-human) shape the use and understanding of landscapes across diverse ecological and socio-political contexts.How sensing practices (human, digital, and non-human) shape the use and understanding of landscapes across diverse ecological and socio-cultural contexts.
  • Sensing Borders: The implications of sensor-based technologies on migration, surveillance, and border control, highlighting their role in security and sociopolitical dynamics.
  • Sensing Homes: The growing integration of smart home technologies, focusing on privacy, convenience, and control within domestic environments.
  • Sensing Bodies: The intersection of wearable technologies and embodied social interactions, with implications for healthcare, biometric tracking, and social connectivity.

Next to renowned international keynote speakers, each panel will feature experts and researchers from various disciplines who will present case studies and theoretical reflections on interactionsbetween sensing, sensor technologies, and the public sphere.

Highlighted Speakers Include:

  • David Howes (Concordia University, Montréal) on Calibrating the Techniques and Technologies of Perception-Action.
  • Jürgen Streeck (University of Texas, Austin) on Deeply Sensed Togetherness
  • Maya Avis (Centre for Digital Humanities and Multilateralism) on States of Surveillance in 2024
  • Saadia Mirza (University of Chicago/ Sciences Po, Paris) on Sensing and Classification of Landscapes.

We will also enjoy a special evening of cultural enrichment on Thursday, November 14, with a performance by the Göksel Yilmaz Ensemble. Their music beautifully blends Turkish, Arabic, and Kurdish traditions with jazz and classical influences, promising a memorable night of music and cross-cultural celebration.

Event Details:

  • Dates: November 13-15, 2024
  • Location: Uni Siegen, Obergraben 25, US-S 001/002
  • Time: 9:00 AM – 6:00 PM daily
  • Cost: Free of charge

How to Register:

Registration is open until October 20, 2024. To secure your spot, please register here.

Why Attend?
This conference is a unique opportunity for professionals, researchers, and students in fields related to media studies, cultural anthropology, socioinformatics? sensor technology, ethics, urban planning, healthcare, and more. We especially encourage early career researchers to join and benefit from networking and discussions with experts in the field. Whether you’re interested in the impact of technology on privacy, the future of smart cities, or the ethical dilemmas surrounding sensor-based surveillance, there’s something for everyone.

We look forward to welcoming you to an exciting and intellectually stimulating three days of discussions, presentations, and networking.

For more information about the program and detailed schedule, visit our conference website.

Follow us on social media for live updates throughout the event

#CRC2024 #ScalingSensing #SensingPublics #MediaOfCooperation

Thank you, and we hope to see you there!

10. June 2024
SFB 1187 macht digitalen Alltag greifbar: Interaktiver Stand begeistert bei Offener Uni Siegen
Mit einem interaktiven Stand bot der SFB 1187 bei der „Offenen Uni“ der Universität Siegen am 8.
SFB 1187 macht digitalen Alltag greifbar: Interaktiver Stand begeistert bei Offener Uni Siegen

Mit einem interaktiven Stand bot der SFB 1187 bei der „Offenen Uni“ der Universität Siegen am 8. Juni Besucher*innen aller Altersgruppen spannende Einblicke in die alltägliche Welt der digitalen Medien und die Möglichkeit den eigenen digitalen Alltag zu reflektieren.

  • Offene Uni Siegen 2024, (© Astrid Vogelpohl)

(© Astrid Vogelpohl 2024, TP B05)

Am Samstag, den 8. Juni 2024, verwandelte sich der Schlossplatz des Unteren Schlosses in Siegen in ein lebendiges Forschungslabor. Im Rahmen der jährlichen „Offenen Uni“ boten über 50 Stände und Mitmach-Stationen Einblicke in verschiedene Aspekte des Universitätslebens. Dabei präsentierte auch der DFG-Sonderforschungsbereich 1187 Medien der Kooperation einen faszinierenden Einblick in unsere digitale Gegenwart. Besucher*innen aller Altersgruppen erkundeten den SFB-Stand, um ihre eigenen Erfahrungen mit smarten Geräten zu teilen und mehr über die Forschung zu erfahren, die unser digitales Zusammenleben untersucht.

Herzstück des SFB-Standes war eine 12m Zeltwand, die sich im Laufe des Tages in eine bunte Landkarte unserer digitalisierten Welt verwandelte. Auf einem illustrierten Stadt- und Wohnungsplan markierten die Besucher*innen mit Klebezetteln, wo und wie sie im Alltag smarte Geräte nutzen. Von Kindern, die von Tablets im Kindergarten berichteten, über Studierende, die ihre Lieblingsapps vorstellten, bis hin zu Rentner*innen, die ihre Erfahrungen mit digitalen Assistenzanwendungen teilten – die Vielfalt der Beiträge spiegelte die Allgegenwärtigkeit digitaler Technologien in unserem Leben wider. Die Forschenden des SFB nutzten diese Gelegenheit, um mit den Besucher*innen ins Gespräch zu kommen und neue Perspektiven für ihre Arbeit zu gewinnen.

Der große Zuspruch am Stand des SFB 1187 verdeutlichte das wachsende öffentliche Interesse an der Erforschung unserer digitalisierten Gesellschaft. Seit 2016 forschen die Wissenschaftler*innen am SFB zu digitalen, datenintensiven Medien. Sie untersuchen, wie digitale Technologien unseren Alltag prägen und Menschen diese gemeinsam gestalten und nutzen. Im Zentrum der Arbeit des SFB stehen aktuell Sensortechnologien und künstliche Intelligenz und die Frage, welchen Einfluss diese auf unser tägliches Leben und Arbeiten haben. Bei Veranstaltungen wie der „Offenen Uni“ zielt der SFB darauf ab, seine Forschung im direkten Austausch mit der Öffentlichkeit lebensnah zu gestalten und gleichzeitig das Bewusstsein für die Bedeutung digitaler Medien in unserer Gesellschaft zu schärfen.

17. March 2024
Call for Participation: Master Class for Media Ethnography (Siegen, 27.-28. Juni)
Call for Participation: Master Class for Media Ethnography (Siegen, 27.-28. Juni)

27. Juni 2024, 14 bis 19 Uhr und 28. Juni 2024, 9 bis 13 Uhr

Vorab: Telefonisches Einzelgespräch zum Bezug auf das je eigene Projekt und Absprache von Materialien.

Ziel dieser Meisterklasse ist es, das experimentelle Herangehen der Kamera-Ethnographie kennenzulernen, sowie ein arrangierendes Forschen (mit Bezug auf Wittgenstein) gemeinsam zu erproben, indem wir auf die Diversität der im Workshop vertretenen Forschungsfelder Bezug zu nehmen. Die Teilnehmenden möchten wir ermuntern, von ihren eigenen Forschungsmaterialien etwas in diese Werkstatt einzubringen.

Filmen als epistemische Praxis

In unserem alltäglichen Mediengebrauch nehmen wir an, mit einer Kamera einfach etwas einfangen und mit anderen teilen zu können. Wenn wir jedoch davon ausgehen, dass das Ziel von Forschung darin besteht, über den Stand des bisher Bekannten und Gesehenen hinauszukommen, dann haben wir es mit epistemischen Dingen zu tun, die zunächst noch nicht sichtbar sind und daher auch nicht einfach mit einer Kamera aufgenommen werden können. Mit dieser Überlegung nimmt Bina E. Mohn, die Begründerin der Kamera-Ethnographie, Bezug auf die wissenschaftssoziologischen Laborstudien der 1980er und 1990er Jahre. Von einer Prämisse des (noch) nicht Sichtbaren auszugehen, markiert die Abkehr von Strategien des Kameragebrauchs, die Sichtbarkeit immer schon voraussetzen. Die Kamera-Ethnographie bietet einen handhabbaren repräsentationskritischen Ansatz auf Grundlage einer situierten Methodologie und kann als ein kontinuierlicher reflexiver Prozess der Arbeit an Sichtbarkeit und Sehen verstanden werden. Kamera-ethnographisch lassen sich auch nonverbale Praktiken und soziomaterielle Konstellationen bestens untersuchen. Darüber hinaus eignet sich die Kamera-Ethnographie besonders für eine Adaption des Formats der „übersichtlichen Darstellung“ (Wittgenstein): Filmische Arrangements dienen in diesem Zusammenhang als Versuch, die Frage zu beantworten, wie soziale Praktiken hier und jetzt und dort und dann gelebt, benannt und verstanden werden können. Für Betrachtende kamera-ethnographischer Veröffentlichungen bietet sich damit die Chance, Unerwartetes über die Vielfalt und Möglichkeit sozialer Phänomene und Praktiken zu entdecken.

Das grundlegende Buch von Bina E. Mohn „Kamera-Ethnographie. Ethnographische Forschung im Modus des Zeigens. Programmatik und Praxis“ ist im Jahr 2023 erschienen, open Access zugänglich und liegt dieser Meisterklasse zugrunde. Wichtige Referenzen des kamera-ethnographischen Ansatzes sind u.a. Bruno Latour (science-in-the-making), Karin Knorr-Cetina (epistemische Kulturen), Hans-Jörg Rheinberger (Experimentalsysteme), Clifford Geertz („thick description“), Ludwig Wittgenstein (Sprachspiele und „übersichtliche Darstellung“) und Karen Barad (agential realism und intra-action).

 

Teilnahmevoraussetzungen

  • Erfahrung in ethnographischer Feldforschung, egal mit welchem Medium
  • Bereitschaft zum Perspektiven- und Medienwechsel und zum Experimentieren

Anmeldung zur Meisterklasse

Kontakt und Anmeldung: wiesemann@erz-wiss.uni-siegen.de

Anmeldungsschluss: 15.05.2024. Bis zum 20.05.2024 wird die Teilnahme durch die Veranstaltenden verbindlich bestätigt. Bitte bei der Anmeldung kurz auf diese Fragen eingehen:

  • An welchem Forschungsvorhaben arbeite ich derzeit und für welche Praktiken in diesem Feld interessiere ich mich besonders?
  • Welche Fragen habe ich an eine medienethnographische Theorie und Praxis?
  • Welche Materialien möchte ich in die Meisterklasse zur Kamera-Ethnographie einbringen?

Hierzu trifft Bina telefonisch gern noch genauere Absprachen mit jedem einzeln.

Veranstaltungsort

Universität Siegen
Campus Unteres Schloss
US-S 001 / 002
Obergraben 25
Siegen

Links

Poster

09. November 2023
Tagung „Diverse Körperlichkeit(en) von Sensormedien? Situierung, Differenzierung, Standardisierung“
Herbsttagung der DGS Sektion Soziologie des Körpers und des Sports
Tagung „Diverse Körperlichkeit(en) von Sensormedien? Situierung, Differenzierung, Standardisierung“

Herbsttagung der DGS Sektion Soziologie des Körpers und des Sports
in Kooperation mit dem SFB-1187 „Medien der Kooperation“
Universität Siegen, 09. – 10.11.2023

organisiert von Dr. Clemens Eisenmann, P02 „Medien der Praxeologie II: Zur Methodologiegeschichte der AV-Sequenzanalyse“

Körperliche Wahrnehmungen, Praktiken und Handlungen werden zunehmend durch Technologien und digitale Medien vermittelt und in besonderer Weise durch diese (mit-) hervorgebracht. Viele Untersuchungen, die im Zuge der Digitalisierungs- und Mediatisierungsschübe der vergangenen Jahrzehnte und Jahre (pandemiebedingte Formen der digitalen Kommunikation, KI-Systeme als Teil von Entscheidungsprozessen, Chat GPT, neue Sensormedien, datenintensive Umwelten und digitale Infrastrukturen im urbanen oder architektonisch gestalteten Raum, etc.) entstanden sind, zeigten auf, wie Medien, Applikationen oder Hoch-Technologien auf verschiedene Sinne(smodalitäten) einwirken und infolgedessen Körperlichkeit(en) verändern, neujustieren oder auch irritieren. Dabei wird vielfach deutlich, dass bereits ohnehin marginalisierte Personengruppen und ihre Interaktions- und Wissensformen im Alltag durch die Produktion und Handhabung von neuen Digitaltechnologien nicht nur gestärkt, sondern in der Tendenz weiterhin – und z.T. auf neue Weise – ausgehend von ihrer Körperlichkeit ausgegrenzt, stigmatisiert und diskriminiert werden. „Diverse Körperlichkeit(en)“ soll(en) in diesem Zusammenhang auf der Herbsttagung als eine gemeinsame, möglichst weite Heuristik für körpersoziologische Perspektiven dienen, die die mithin digitale und technisch induzierte Konstruktion von körperlichen Differenzen und Diversität im Zusammenhang mit historischen und neu entstehenden sozialen Ungleichheiten, Vulnerabilitäten und Exklusionsmechanismen fassen können.

Ein aufschlussreicher Gegenstand für die Erforschung der gegenwärtigen Wechselwirkungen von diversen Körperlichkeiten und digitalen Medien bildet die Schnittstelle verkörperter Sensormedien. Darunter lassen sich zunächst all jene Medien und Technologien fassen, die körperliche Sinne in ihrer Wirk- und Wahrnehmungsqualität erweitern, vermitteln oder konstituieren. Dabei stellt sich die übergreifende Frage, wie Sensormedien diverse Körperlichkeiten herausfordern, wenn Körper z.T. ermächtigt, aber auch mit neuen – häufig nicht-intendierten – Vulnerabilitäten, Effekten, Reibungen, Problemen und Folgen konfrontiert oder gänzlich exkludiert werden. Klärungsbedürftig ist in dem Zusammenhang nicht nur, wie sich Sensormedien in Körper einschreiben und wie sie alltäglich verkörpert werden, sondern bereits vorgeschaltet, welche z.T. standardisierten Körpervorstellungen und Körpertechniken, bzw. Praktiken und spezifische Wissensformen in Sensormedien inskribiert sind. Im situierten und multisensorischen Zusammenspiel von dem, was gesehen, getastet, geschmeckt, gehört oder in der Bewegung erfahren werden kann, stellen sich somit die Fragen, wie sowohl Körper als auch Sensormedien in Praktiken, Handlungen und Interaktionen hervorgebracht werden und wie Wahrnehmungen durch Technologien, Erfahrung und Wissen vermittelt und sozial konstituiert werden.

Diskutieren möchten wir folglich Fragestellungen nach der (sozialen) Wahrnehmung und alltäglichen praktischen Verkörperung von in Körpern, Alltagsgegenständen, Technologien und urbanen Infrastrukturen oder Architekturen verbauten Sensoren. Ein Zugang zu Sensormedien lässt sich aus einer körpersoziologischen Perspektive – auch im Anschluss an Phänomenologie, (Feminist) STS, Sozial- und Kulturanthropologie, Human Computer Design oder Critical Data Studies – fruchtbar an die immer noch aktuellen Diskussionen um die Bedeutung der sozialen, kulturellen und materiellen Dimension von Sinnlichkeit anschließen. Diskussionen, die mit Perspektiven auf Einzel-Sinne und deren Hierarchisierung brechen und mit Multisensorialität das komplexe, historische und soziale Zusammenspiel zum Gegenstand machen. Einen weiteren Zugang bilden aktuelle Debatten um soziale Diskriminierung – wie sie bspw. auch in sozialen Bewegungen, wie LGBTIQ+, PoC oder Crip-Movement virulent werden – sowie situierte und intersektionale Perspektiven, die u. a. darauf abzielen, körperliche Differenzen und damit einhergehende Differenzierungsprozesse theoretisch wie empirisch fassen zu können. Entsprechend laden wir besonders dazu ein an diverse, queere, anti-rassistische oder crip-genealogische sowie klassistische Perspektiven und Ansätze anzuschließen und diese mit Blick auf Sensormedien im körpersoziologischen Kontext weiterzudenken.

Die Tagung widmet sich dem Alltag von und mit Sensormedien und deren sinnlichen und körperlichen Intimität unter den Vorzeichen sozialer Differenz und Diversität und fragt danach, wie digital gestützte Multisensorialitäten das Soziale formen. Mit dem Untertitel „Situierung, Differenzierung, Standardisierung“, schlagen wir drei heuristische bzw. analytische Perspektiven vor, die sich z. T. überschneiden und in den folgenden Fragen exemplarisch widerspiegeln:

  • Situierung. Inwiefern können Sensormedien die sinnliche Wahrnehmung rekonfiguieren? Wie ist das Zusammenspiel von menschlichem Sensorium und technologischen Sensoren in sozialen Situationen, d.h. in Praktiken, Interaktions- und Wissensformen situiert? Welche alltäglichen Situierungen fordern diverse Körperlichkeiten angesichts zunehmender sozialer Ungleichheiten, Exklusionsmechanismen und marginalisierter Wissensformen heraus? Und inwiefern werden diese auch im Forschungsprozess relevant und reflektiert?
  • Differenzierung. Welche Körperlichkeiten geraten über soziale Differenzen und Differenzierungsprozesse in den Blick? Wie sind diese ausschlaggebend für die Konstruktion von (marginalisiertem) Wissen, bzw. Praxis- und Interaktionsformen, die z.T. außerhalb des Radius von Sensormedien liegen? Welche neuen Vulnerabilitäten, Diskriminierungen und Verantwortlichkeiten entstehen durch sinnliche Sensorbeziehungen?
  • Standardisierung. Wie und inwiefern inskribieren sich standardisiertes Körperwissen, Körpertechniken und Praktiken im Design und in gebauten Infrastrukturen von Sensormedien? Welche Körper werden exkludiert? Welche Standardisierungen zeigen sich in der Interaktion/Intraaktion mit Sensormedien und deren Umwelten? Wie wird marginalisiertes Wissen in die Standardisierung von Abläufen und Routinen, die durch Sensormedien gestützt werden, übersetzt? Wie ist der Zusammenhang zwischen sozialen Praktiken der Gestaltung, Nutzung und Formen der Standardisierung neu zu denken?

Call for Papers PDF

12. October 2023
SFB Winterprogramm ist online
Wir begrüßen alle Mitglieder zum Start des neuen Semesters und neuen Winterprogramms.
SFB Winterprogramm ist online

Wir begrüßen alle Mitglieder zum Start des neuen Semesters und neuen Winterprogramms. Das aktuelle Jahr hielt bereits ereignisreiche Veranstaltungen bereit mit zwei MGK-Kolloquien, der Jahrestagung, zahlreichen Klausurtagungen, einer Summer School und mehreren Gästen in unserer Werkstatt Medienpraxistheorie. Für das Wintersemester freuen wir uns erneut auf ein sehr ansprechendes und interessantes Programm: Im Forschungsforum stellen einige Post-Docs und Docs ihre Forschungsprojekte vor und die Herausgebenden präsentieren ihr ZfM-Sonderheft zum Thema „Test“. Im November finden zwei Konferenzen statt und im Dezember setzen wir unsere erfolgreiche Werkstatt Medienpraxistheorie mit Jacob Gaboury und Michael Dieter fort. Außerdem organisieren Nina ter Laan, Carla Tiefenbacher und Martin Zillinger die hybride Vortragsreihe „60 Minutes Anthropology: Sensing and Sense Making in the Mediterranean“, die das Programm des Forschungsforums ergänzen wird.

Alle Veranstaltungen sind nun online an!

16. August 2023
Von digitalen Zwillingen und Doppelgängern: Bericht zur diesjährigen Jahrestagung des SFB
Die diesjährige Jahrestagung widmete sich den derzeit wichtigsten Treibern der vierten industriellen Revolution: „Digitale Zwillinge“.
Von digitalen Zwillingen und Doppelgängern: Bericht zur diesjährigen Jahrestagung des SFB

Die diesjährige Jahrestagung widmete sich den derzeit wichtigsten Treibern der vierten industriellen Revolution: „Digitale Zwillinge“. Lesen Sie hier einen Bericht der Uni-Pressestelle.

11. May 2023
Ausstellungseröffnung
Ausstellungseröffnung

Die Ausstellung zu Sinnespraktiken in digitalen Kindheiten wird am 13. Mai 23 um 16 Uhr eröffnet

Was wird aus dem Berühren beim Zusammensein in digitalen Räumen? Geht das Berühren verloren, verändert es sich oder begibt sich auf Wanderschaft zwischen den Sinnen? Wird derzeit Berührung neu erfunden – in der frühen Kindheit und darüber hinaus? Um diese Fragen kreisen die audiovisuellen Exponate der Ausstellung, in denen Kinder Protagonist*innen ihres digitalen Alltags sind. Wir laden zur Teilnahme an einem kamera-ethnographischen Blicklabor ein, in dem Hände, Köpfe, Arme, Füße, Gesichter, Stimmen, Erde und Glas als Medien der Berührung in Displaywelten interagieren. Daran können Grenzverschiebungen dessen, was als Berührung zu bezeichnen wäre, beobachtet und erprobt werden.

Es handelt sich um eine Ausstellung des kamera-ethnographischen Film- und Forschungsteams Bina E. Mohn, Pip Hare und Astrid Vogelpohl, zusammen mit Jutta Wiesemann, Projektleiterin des Teilprojekts B05 „Frühe Kindheit und Smartphone“ beim Sonderforschungsbereich 1187  „Medien der Kooperation“.

Öffnungszeiten: Donnerstag bis Samstag: 14 – 18 Uhr
sowie am Familientag (15. Mai 23) und am Digitaltag (16. Juni 2023)

Vernissage: Siegener Tag der offenen Uni, am 13.5.2023 ab 16:00

Ort: Haus der Wissenschaft der Universität Siegen, Obergraben 23 (Villa Sauer), 57072 Siegen

 

07. November 2022
Two winter lecture series about politics
This winter term, we have two lecture series at the CRC 1187 “Media of Cooperation” dealing both with the political dimensions of research.
Two winter lecture series about politics

This winter term, we have two lecture series at the CRC 1187 “Media of Cooperation” dealing both with the political dimensions of research.

The first lecture series addresses “Politics of Data – Politics of Semi-Autonomy”. Our invited guests will discuss concepts that critically address the ongoing crises of the digital age (e.g. information, climate, resources, discrimination), e.g. Aesthetics & Evidence, Critique and Imagineries, (Data) Governance and Activism, (Interactive/value-sensitive) Design and Decolonialism. Even though all of these concepts deserve a lecture series on their own, we chose to have for each of these topics one lecture in order to create a kaleidoscopic and interdisciplinary perspective on what critical practices and future “Politics of Data and Semi-Autonomy” can look like.

The lecture series “Politics of Data – Politics of Semi-Autonomy” takes place as a hybrid event Wednesday from 2 to 4 pm c.t.. You can join online by registering here. Lectures:

23|11|22 – Investigative Aesthetics with Matthew Fuller
7|12|22 – Sensing Machines with Chris Salter
18|1|23 – Politics of Data – Politics of Semi-Autonomy with Orit Halpern
31|1|23 – Hacking into Aesthetics and Politics of (AI-)Avatarization and algorithmic facialitiy with

In view of the current political situation, especially the war in Ukraine and the protest movement in Iran, the second lecture series “Research at Risk!” is an invitation to discuss the challenges of research in media, theater and cultural studies in crises and war regions beyond national and cultural boundaries. How can research, education and studies be carried out under hostile conditions and what influence do war, political oppression, diaspora and other crisis-related impacts have on the production of knowledge? We invited experts from various disciplinary and geo-political situations/positions to discuss research practices in war and crises as well as on scientific/activist work on war and crises.

This lecture series is a continuation of an initiative from within German Media Studies to support scholars at risk affected by the ongoing Russian invasion on Ukraine and a cooperation between the CRC 1187 “Media of Cooperation”, the CRC 1472 “Trans­for­ma­ti­o­nen des Popu­lä­ren“ and the Media Studies department at the University of Siegen, the Graduiertenkolleg 2132 “Das Dokumentarische” and the Faculty for Philology at Ruhr University Bochum, and the European Media Studies at the University Flensburg. The lecture series is an online event. Guests are welcome to register via Mail ‘Send an E-mail

07. June 2022
Equal Opportunities Formats: last and upcoming
Networking, workshops and coaching sessions: As part of equal opportunities service in the CRC we host and offer a variety of formats ranging from networking events, coaching sessions and workshops to a comeback of our “Gender & Diversity Lunch”.
Equal Opportunities Formats: last and upcoming

Networking, workshops and coaching sessions: As part of equal opportunities service in the CRC we host and offer a variety of formats ranging from networking events, coaching sessions and workshops to a comeback of our “Gender & Diversity Lunch”.

In the past winter, we invited Dr. Claudia Neusüß with a thought-provoking workshop on “Career Development and Negotiation Techniques”, which was the result of a valuable cooperation with the Equal Opportunities Office. Our PhD candidates became part of the supportive “Online Coworking Community” initiated by Dr. Anna Maria Beck and benefitted from an inspiring writing workshop conducted by [schreibzentrum.berlin]. Furthermore, we provided our female members individual coaching sessions on career development.

We started into the summer with a talk and discussion round with Dr. Iuditha Balint, director of the “Fritz-Hüser-Institut für Literatur und Kultur der Arbeitswelt”, which became the kick-off event for this summer’s „Gender & Diversity Lunch“ series, formely known as “Gender Lunch”. In the following month we welcomed Jun.-Prof. Dr. Cécile Stehrenberger and are looking forward to our next guests, Prof. Dr. Julia Bee and Dr. Simone Pfeifer, who will share their experiences around the topics of gender equality, diversity as well as reconciling academia and family. The “Gender & Diversity Lunch” is a collaborative format with the CRC 1472 “Transformations of the Popular”. Joining forces, we seek to facilitate networking between CRC members and individuals from variuous fields with different biographical backgrounds.

In June, we were very happy to host the workshop “Critical Whitness – Perspectives and Positioning for Everyday University Life” facilitated by KARFI – Black Collective for Empowerment and Racism-Critical Education. The educational collective is an association of three Black women, offering workshops, lectures, and support on working critically on racism.

We are very much looking forward to learning and growing with, through and from one another.

You find more about our Equal Opportunities Services here.

01. June 2022
Online event series “Memory under Fire” in times of war and conflict
“Memory under Fire” focuses on data and archiving practices in times of war and conflict.
Online event series “Memory under Fire” in times of war and conflict

“Memory under Fire” focuses on data and archiving practices in times of war and conflict. With Ukraine as a focal point, we explore the dynamics of information disorder in our platform saturated media sphere. Russia’s full scale invasion of Ukraine has brought innumerable deaths and destruction in the physical sphere, and Russia’s aggression also continues in the digital space, where countless pieces of disinformation, hate speech and propaganda are spread. Additionally, the digital media dynamics of this war have been put front and centre: some call it ‘the first TikTok war’, others argue that Volodimir Zelenskiy and his country invented new ways to fight on the digital battlefield. Russia’s invasion and the ensuing ongoing war highlights both digital warfare and the many data practices that participate in, critique, document, and archive this war.

This current situation sheds light on the need to document and archive war experiences and war crimes for future researchers and generations. This is particularly relevant for both countering disinformation practices and preserving data and access to it digitally, when physical archival infrastructures are being destroyed.

For our event series, we host speakers from the fields of academia and praxis (e.g. Center for Urban History in Lviv, Bellingcat, Mnemonic, University of Amsterdam, Simon Fraser University, Underdog the Unlawyers and other institutions and fields of praxis) to discuss how this war is influenced by and changing our digital media sphere.

The first event “Archiving in Times of Crisis: Academic Perspectives” on May 23th explored data archiving and creative resistance practices in Ukraine and its diaspora featuring Taras Nazaruk from the Center for Urban History in Lviv and Kateryna Iakovlenko from the Institute of Human Sciences in Vienna.

The second event “Archiving in Times of Crisis: Practitioners‘ Perspectives” on June 13th  focuses on archiving war and human rights violations from the critical data practice perspectives in the fields of journalism and NGOs. We will host Charlotte Godart, investigator and lead of the Global Authentication Project at Bellingcat, Dia Kayyali, Associate Director of Advocacy at Mnemonic, and Olga Lubiv, Analyst at Underdog the Unlawyers, Kyiv, Ukraine.

The third event „Russian Disinformation“ on June 27th will present research perspectives from Ukrainian scholars and practitioners on Russian disinformation practices and their implications. We will welcome as guests: Karyna Lazaruk, Visual Communication Specialist and Media Activist, Institute of Mass Information, Ukraine, and Marc Tuters, Assistant Professor, University of Amsterdam, Svitlana Matviyenko, Assistant Professor, Simon Fraser University and Oleksiy Radynski, Filmmaker and Writer.

We invite the public to participate in the series of events by registering via migle.bareikyte[æt]uni-siegen.de or yarden.skop[æt]uni-siegen.de for a Zoom link.

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