SFB 1187 ›Medien der Kooperation‹ an der Universität Siegen

P02 - Medien der Praxeologie II: Anthropologie der Kooperation: Skill, Deixis, Wechselwirkung

Teilprojektleitung:

Prof. Dr. Erhard Schüttpelz

Ehemalige Mitarbeitende:

Prof. Dr. Christian Meyer
(Ehemaliger Teilprojektleiter)

Dr. Andrea Ploder 
(Assoziierts Mitglied)

 

Das Projekt untersucht die erstaunliche Konvergenz zwischen unterschiedlichen Grundlagenforschungen, die sich um eine anthropologische Verallgemeinerung bemühen: Das spezifisch Menschliche des Homo sapiens sapiens wird in seiner Kooperationsfähigkeit gesehen und die Kooperationsfähigkeit wird sowohl ontogenetisch als auch phylogenetisch mit Übergängen zum Potential eines kooperativen Zeigens identifiziert.

 


 

Zusammenfassung

Das Thema des Teilprojekts ist eine erstaunliche Konvergenz zwischen unterschiedlichen Grundlagenforschungen, die sich um eine anthropologische Verallgemeinerung bemühen: Das spezifisch Menschliche des Homo sapiens sapiens wird in seiner Kooperationsfähigkeit gesehen und die Kooperationsfähigkeit wird sowohl ontogenetisch als auch phylogenetisch mit Übergängen zum Potential eines kooperativen Zeigens identifiziert. In den aktuellen praxistheoretischen Varianten zeichnet sich das kooperative Zeigen zugleich dadurch aus, dass es in jeweils spezifischer Form Fertigkeiten herausbildet und eingrenzt; Skills, die durch das kooperative Sehen und Zeigen lehr- und lernbar werden (durch Professional Vision in Communities of Practice), aber auch Medien, die sowohl ad hoc gebildet als auch auf Dauer gestellt werden können.

Diese Konvergenz hat trotz ihrer verschiedenen Ausprägungen in der Linguistik, der linguistischen Anthropologie, der Verhaltensforschung, der Entwicklungspsychologie, der Ethnomethodologie und Konversationsanalyse, der Distributed Cognition und in unterschiedlichen philosophischen Diskussionen keine übergreifende Terminologie hervorgebracht. Bisher handelt es sich vor allem um ein Patchwork von theoretischen Entwürfen, deren Reiz gerade darin besteht, eine grundsätzlich gut erkennbare Konvergenz mit disziplinären Präzisierungen und empirischen Untersuchungen zu verbinden. Diese Konstellation fordert auch die Wissenschaftsgeschichte heraus, insofern die entsprechenden Forschungen an sozialtheoretische Entwürfe zur Kategorie der „Wechselwirkung“ anschließen, jener Kategorie, die von Georg Simmel aus guten Gründen am Ende des 19. Jahrhunderts zur Begründung der „Vergesellschaftung“ herangezogen wurde und durch verschiedene Transferwege ins Deutsche zurück- und teilübersetzt wurde: u. a. als „Interaktion“ (aus der amerikanischen Übersetzung der „Wechselwirkung“ in Chicago) und „Reziprozität“ bei Durkheim und Mauss, aber auch als „Gegenseitigkeit“ und „Wechselseitigkeit“ (im Strukturalismus und in der Phänomenologie). Das Teilprojekt widmet sich der Synthese dieser weitgehend unerkannten Begriffs- und Forschungsgeschichte(n), inklusive einer Serie von Medienbegriffen, die außerhalb der Medienwissenschaft vor allem aus Begriffen der „Vermittlung“ gewonnen wurden; einer interdisziplinären Fachgeschichte der Linguistik, Soziologie und Anthropologie, und last but not least einer Medientheorie der Kooperation, die mit den ältesten und den neuesten Medien zurechtkommen soll.

 

  • Die Untersuchung der Rolle des Zeigens (inklusive Deixis und Indexikalität) in der anthropologischen Forschung.
  • Die Erforschung der Begriffsgeschichte der Wechselwirkung (bzw. interaction, reciprocité).
  • Die Untersuchung von Skills, und zwar insbesondere in den Bereichen des kooperativen Skill-Lernens und ihrer Deixis und Indexikalität.

Der anthropologische Nukleus:

  • Zeigen ist kooperatives Sehen.
  • Kooperatives Sehen ist koop­eratives Lernen.
  • Kooperatives Lernen schafft gemeinsame „skills“.

Das Vorbild für die Form der ange­strebten theoretischen Synthese ist Karl Bühlers “Krise der Psycho­logie”.

Charles Goodwin in Co-Operative Action (2018) (© Cambridge University Press)
Charles Goodwin in Co-Operative Action (2018)
(© Cambridge University Press)

Charles Goodwin zu Professional Vision in Co-Operative Action (2018) (© Cambridge University Press)
Charles Goodwin zu Professional Vision in Co-Operative Action (2018)
(© Cambridge University Press)

 

Das Teilprojekt P02 ist wissenschaftshistorisch ausgerichtet und basiert auf vier Arten von Daten:

  • Publikationen
  • unpublizierte Schriften
  • Artefakte, Audio- und Videoaufzeichnungen, Notizen und anderes (Archiv-)Material
  • Oral History Interviews mit zentralen Protagonist*innen der Projekte und Expert*innen zu einzelnen Teilen der betreffenden Begriffsgeschichte

Diese Daten werden mit Blick auf die historische Entwicklung von Theorien, Praktiken und Kontroversen analysiert. Im Sinne der Quellenkritik werden sie auf ihren Entstehungskontext, die adressierten Öffentlichkeiten und die Interessen und institutionellen Kontexte derjenigen, die sie produziert und aufbewahrt haben, befragt.

Das Arbeitsprogramm besteht aus drei Arbeitspaketen, die u. a. folgende Arbeitsschritte beinhalten:

AP1 Zeigen

  • Expert*inneneninterviews Psychologiegeschichte
  • Archivrecherche

AP2 Wechselwirkung

  • Archivforschungen

AP3 Skills

  • Oral History Interviews und Expert*inneninterviews

In jeder der drei Arbeitsphasen wird zudem ein Workshop organisiert, dessen Beiträge in ausgearbeiteter Form publiziert werden sollen.

Die drei Arbeitspakete werden in den ersten drei Jahren bearbeitet. Im vierten Jahr werden die Ergebnisse synthetisiert.

Sergeant Duke analysiert das Rodney King Video (© Co-Operative Action (2018), S. 415)
Sergeant Duke analysiert das Rodney King Video
(© Co-Operative Action (2018), S. 415)

 

Ausschnitt aus dem Film Die Schulung (Harun Farocki, 1987) (© Harun Farocki GbR, Berlin)
Ausschnitt aus dem Film Die Schulung (Harun Farocki, 1987)
(© Harun Farocki GbR, Berlin)

 

 

➔ Hier geht es zum Projektarchiv 2020–2023

 

Publikationen

Aktuell

From Sprachtheorie to Semantics and Cybernetics: Karl Bühler’s ‘Pocketbook on Practical Semantics’

Among the many Central European scholars and intellectuals driven into exile across the Atlantic in the 1930s was the prominent Vienna psychologist Karl Bühler (1879–1963). Bühler had great difficulty establishing himself in his new home of the United States, despite his attempts to adapt his ideas to the American scene. In this paper, we look at one such attempt at adaptation, the unpublished manuscript of Bühler’s „Pocketbook on Practical Semantics“, an effort to turn the Sprachtheorie of his Vienna period into a contribution to the applied semiotics and communications research popular in America at the time. Our paper represents the first detailed examination of the „Pocketbook“ manuscript that places it in its context in the history of semiotics.

McElvenny, James, und Clemens Knobloch. 2023. „From Sprachtheorie to Semantics and Cybernetics: Karl Brühler's ‚Pocketbook on Practical Semantics‘“. Semiotica. Journal of the International Association for Semiotic Studies 251 (2023): 39-54. DOI: https://doi.org/10.1515/sem-2022-0046.

 

2024

McElvenny, James. 2024. A History of Modern Linguistics: From the Beginnings to World War II. Edinburgh: Edinburgh University Press. https://edinburghuniversitypress.com/book-a-history-of-modern-linguistics.html.

2023

Eisenmann, Clemens, Kathrin Englert, Ehler Voss, und Cornelius Schubert, Hrsg. 2023. Varieties of Cooperation. Mutually Making the Conditions of Mutual Making. Reihe: „Media of Cooperation“. Wiesbaden: Springer VS. https://doi.org/10.1007/978-3-658-39037-2.
Eisenmann, Clemens, Christian Meier zu Verl, Yaël Kreplak, und Alex Dennis. 2023. „Reconsidering foundational relationships between ethnography and ethnomethodology and conversation analysis – an introduction“. Qualitative Research. https://doi.org/10.1177/14687941231210177.
Eisenmann, Clemens, und Robert Mitchell. 2023. „Spirituality and Internal Movement as Embodied Work in Yoga and Taiji Practice“. In Instructed and Instructive Actions, herausgegeben von Michael Lynch und Oskar Lindwall, 201-21. New York, NY: Routledge. https://doi.org/10.4324/9781003279235-14.
Eisenmann, Clemens, und Anne W. Rawls. 2023. „The Continuity of Garfinkel’s Approach: Seeking Ways of ‘Making the Phenomenon Available Again’ through the Experience and Usefulness of ‘Trouble’“. In The Anthem Companion to Harold Garfinkel, herausgegeben von Philippe Sormani und Dirk vom Lehn, 19-42. London; New York, NY: Anthem Press. https://doi.org/10.2307/jj.4418210.6.
Knobloch, Clemens. 2023. „Innere Sprachform: Skizze zu einer Begriffsgeschichte“. Historiographia Linguistica 48 (2/3): 264-301. https://doi.org/10.1075/hl.00088.kno.
McElvenny, James, Hrsg. 2023. The Limits of Structuralism. Oxford: Oxford University Press. ISBN: 9780192849045.
McElvenny, James, und Clemens Knobloch. 2023. „From Sprachtheorie to Semantics and Cybernetics: Karl Bühler’s ‚Pocketbook on Practical Semantics‘“. Semiotica. Journal of the International Association for Semiotic Studies. https://doi.org/10.1515/sem-2022-0046.
Meyer, Christian. 2023. „Die fortlaufende Selbst-Verfertigung des Sozialen. Harold Garfinkel und die Ethnomethodologie“. In Handbuch Theorien der Soziologie, herausgegeben von Heike Delitz, Julian Müller, und Robert Seyfert. Wiesbaden: Springer VS. https://doi.org/10.1007/978-3-658-31744-7_31-1.
Schüttpelz, Erhard. 2023. Deutland. Berlin: Matthes & Seitz. 978-3-7518-0572-8.

2022

Eisenmann, Clemens, und Robert Mitchell. 2022. „Doing Ethnomethodological Ethnography. Moving between Autoethnography and the Phenomenon in ‚Hybrid Studies‘ of Taiji, Ballet, and Yoga“. Qualitative Research (online first). https://doi.org/10.1177/14687941221132956.
Knobloch, Clemens. 2022. „Die Einheit von ‚Ausdruck‘ und ‚Steuerung‘ und einige ihrer Spätfolgen (Fritz Heider und Gustav Ichheiser). Zur Soziologisierung der Ausdrucksforschung im US-Exil“. In Karl Bühler und das Wiener Psychologische Institut oder Die Bedeutung des Lokalen, herausgegeben von Gerhard Benetka und Janette Friedrich, 163-200. Bühlerianer 2. Lausanne: sdvig. https://karlbuehler.org/pub-216559.
Lynch, Michael, und Clemens Eisenmann. 2022. „Transposing Gestalt Phenomena from Visual Fields to Practical and Interactional Work: Garfinkel’s and Sacks’ Social Praxeology“. Philosophia Scientiæ 26 (3): 95-122. https://doi.org/10.4000/philosophiascientiae.3619.
Meier zu Verl, Christian, und Christian Meyer. 2022. „Ethnomethodological Ethnography. Historical, Conceptual, and Methodological Foundations““. Qualitative Research (online first). https://doi.org/10.1177/14687941221129798.
Meyer, Christian. 2022. „The Phenomenological Foundations of Ethnomethodology’s Conceptions of Sequentiality and Indexicality. Harold Garfinkel’s References to Aron Gurwitsch’s ‚Field of Consciousness‘“. Gesprächsforschung 23: 111-44. http://www.gespraechsforschung-online.de/fileadmin/dateien/heft2022/si-meyer.pdf.
Meyer, Christian. 2022. „Harold Garfinkel (1917-2011)“. In Goffman-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung, herausgegeben von Robert Hettlage und Karl Lenz, 363-69. Stuttgart: J.B. Metzler. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05871-3_49.
Meyer, Christian, und Christian Meier zu Verl. 2022. „Ethnomethodologische Fundierungen“. In Handbuch Soziologische Ethnographie, herausgegeben von Angelika Poferl und Norbert Schröer, 85-99. Wiesbaden: Springer VS. https://doi.org/10.1007/978-3-658-26405-5_6.
Ploder, Andrea, und James McElvenny. 2022. „Sequence Analysis in Linguistics and Social Theory“. Gesprächsforschung 23: 289-306. http://www.gespraechsforschung-online.de/sequenz.html.

2021

Amelang, Katrin, Clemens Eisenmann, Janina Kehr, Helmar Kurz, Mirko Uhlig, und Ehler Voss. 2021. „Chronicles of a Pandemic. Introduction to Part 2 of the Curare Corona Diaries“. Curare 44 (1-4): 11-13. https://digi.evifa.de/viewer/image/1695108106532/.
Amelang, Katrin, Clemens Eisenmann, Janina Kehr, Helmar Kurz, Mirko Uhlig, und Ehler Voss, Hrsg. 2021. „Curare Corona Diaries II“. Curare 44 (1-4). https://digi.evifa.de/viewer/image/1695108106532/.
Bergmann, Jörg R., und Christian Meyer. 2021. „Reflexivity, Indexicality, Accountability. Zur theoretisch-pragmatischen Grundlegung der Ethnomethodologie“. In Ethnomethodologie reloaded. Neue Werkinterpretationen und Theoriebeiträge zu Harold Garfinkels Programm, herausgegeben von Jörg R. Bergmann und Christian Meyer, 37-53. Bielefeld: Transcript. https://doi.org/10.1515/9783839454381-003.
Bergmann, Jörg R., und Christian Meyer, Hrsg. 2021. Ethnomethodologie reloaded: Neue Werkinterpretationen und Theoriebeiträge zu Harold Garfinkels Programm. Media in Action 1. Bielefeld: transcript. https://doi.org/10.1515/9783839454381.
Eisenmann, Clemens, Sebastian Koch, und Christian Meyer. 2021. „Rhetoriken skeptischer Vergemeinschaftung: Die öffentlichen Auftritte und Reden bei den Corona-Protesten in Konstanz“. In Die Misstrauensgemeinschaft der »Querdenker«: Die Corona-Proteste aus kultur- und sozialwissenschaftlicher Perspektive, herausgegeben von Sven Reichardt, 185-224. Frankfurt a. M.: Campus-Verlag. ISBN: 9783593514581.
Eisenmann, Clemens, und Michael Lynch. 2021. „Introduction to Harold Garfinkel’s Ethnomethodological ‚Misreading‘ of Aron Gurwitsch on the Phenomenal Field“. Human Studies 44 (1): 1-17. https://doi.org/10.1007/s10746-020-09564-1.
Knobloch, Clemens. 2021. „Symptom und Signal, Ausdruck und Steuerung in der vorsprachlichen Sozialregulation“. Journal für Psychologie 2 (29): 58-80. https://doi.org/10.30820/0942-2285-2021-2 .
Knobloch, Clemens. 2021. „Kurt Lewin und Fritz Heider in der Vorgeschichte der US-Kommunikationswissenschaft“. In Holisms of Communication. The early history of audio-visual sequence analysis, herausgegeben von James McElvenny und Ploder Andrea, 33-62. Berlin: Language Science Press . https://doi.org/10.5281/zenodo.5142265.
Knobloch, Clemens. 2021. „Zur Diffusion (kommunikations-) semantischer Modellgedanken aus dem Umkreis der deutschen Phänomenologie“. Histoire – Èpistemologie – Langage 2 (43): 83-112.
McElvenny, James. 2021. „Language complexity in historical perspective: the enduring tropes of natural growth and abnormal contact“. Frontiers in Communication 6:621712. https://doi.org/10.3389/fcomm.2021.621712.
McElvenny, James, und Andrea Ploder, Hrsg. 2021. Holisms of Communication: The early history of Audio-Visual Sequence Analysis. Berlin: Language Science Press. https://doi.org/10.5281/zenodo.5142265.
McElvenny, James, und Andrea Ploder. 2021. „Capturing the Whole“. In Holisms of communication: The early history of audio-visual sequence analysis, herausgegeben von James McElvenny und Andrea Ploder, vii–xix. Berlin: Language Science Press. https://doi.org/10.5281/zenodo.5142265.
Meier zu Verl, Christian, Sebastian Koch, und Christian Meyer. 2021. „Streit um den Gemeinsinn: Interaktionen zwischen Protestierenden und anderen Anwesenden bei den Corona-Protesten in Konstanz“. In Die Misstrauensgemeinschaft der »Querdenker«. Die Corona-Proteste aus kultur- und sozialwissenschaftlicher Perspektive, herausgegeben von Sven Reichardt, 257-91. Frankfurt a. M.: Campus-Verlag.
Meyer, Christian. 2021. „Co-sensoriality, con-sensoriality, and common-sensoriality. The complexities of sensorialities in interaction“. Social Interaction. Video-Based Studies of Human Sociality 4 (3). https://doi.org/10.7146/si.v4i3.128153.
Meyer, Christian. 2021. „Leib und Zeit. Zwei anthropologische Universalien im protosoziologischen Zugriff“. In Mathesis Universalis – Die aktuelle Relevanz der ‚Strukturen der Lebenswelt‘, herausgegeben von Jochen Dreher, 113-42. Wiesbaden: Springer VS. https://doi.org/10.1007/978-3-658-22329-8_7.
Meyer, Christian, und Jörg R. Bergmann. 2021. „Harold Garfinkels Studies in Ethnomethodology. Plan, Aufbau und Realisierung eines Klassikers der Soziologie“. In Ethnomethodologie reloaded. Neue Werkinterpretationen und Theoriebeiträge zu Harold Garfinkels Programm, herausgegeben von Jörg R. Bergmann und Christian Meyer, 15-31. Bielefeld: transcript. https://doi.org/10.1515/9783839454381-002.
Meyer, Christian, und Frank Oberzaucher. 2021. „Relevance and Embodied Reflexivity. Constellations Work between Gurwitsch, Merleau-Ponty and Garfinkel“. Sociologia e ricerca sociale 124: 160-80. http://digital.casalini.it/10.3280/SR2021-124010.
Schüttpelz, Erhard. 2021. „Went to the fortune teller“. curare 44: 165-73.
Schüttpelz, Erhard. 2021. „Chils Prädikation“. In Prädikation und Bedeutung, herausgegeben von Andreas Kablitz, Christoph Markschies, und Peter Strohschneider, 127-48. Text und Textlichkeit 1. Berlin: De Gruyter. https://doi.org/10.1515/9783110715514.
Schüttpelz, Erhard. 2021. „Vom Dokumentensinn zur Dokumentarischen Methode. Kapitel Drei der ‚Studies in Ethnomethodology‘“. In Ethnomethodologie reloaded. Neue Werkinterpretationen und Theoriebeiträge zu Harold Garfinkels Programm, herausgegeben von Jörg Bergmann und Christian Meyer, 81-98. Bielefeld: Transcript. https://doi.org/10.1515/9783839454381-005.

2020

Amelang, Katrin, Clemens Eisenmann, Janina Kehr, Helmar Kurz, Mirko Uhlig, und Ehler Voss. 2020. „Chronicles of a Pandemic. Introduction to Part 1 of the Curare Corona Diaries“. Curare 43 (1-4): 13-15. https://digi.evifa.de/viewer/image/1695107906953/.
Amelang, Katrin, Clemens Eisenmann, Janina Kehr, Helmar Kurz, Mirko Uhlig, und Ehler Voss, Hrsg. 2020. „Curare Corona Diaries I“. Curare 43 (1-4). https://digi.evifa.de/viewer/image/1695107906953/.
Eisenmann, Clemens, und Christian Meyer. 2020. „Wearing a Face Mask in Everyday Life – About Recalibrations in the Interactional Infrastructure of Global Cooperation“. Global Cooperation Research – A Quarterly Magazine 2 (2): 6-8. https://www.gcr21.org/publications/gcr/gcr-quarterly-magazine/global-cooperation-research-2-/-2020.
Eisenmann, Clemens, und Christian Meyer. 2020. „Wittgensteins rote Blume, Steins Rose und Luckmanns Alpennelke – oder : Alltag und Grenzen des Vergleichens in der Weltgesellschaft aus ethnomethodologischer Perspektive“. In Global beobachten und vergleichen. Soziologische Analysen zur Weltgesellschaft, herausgegeben von Hannah Bennani, Martin Bühler, Sophia Cramer, und Andrea Glauser, 317-45. Studien zur Weltgesellschaft/World Society Studies 7. Frankfurt a. M.: Campus-Verlag. ISBN: 978-3-593-51169-6.
McElvenny, James. 2020. „History and Philosophy of the Language Sciences Podcast“. https://hiphilangsci.net/category/podcast/.
Meier zu Verl, Christian, Yaël Kreplak, Clemens Eisenmann, und Alex Dennis (Hrsg.). 2020. „Ethnomethodology and Ethnography“. Ethnographic Studies 17 (Special Issue). https://www.zhbluzern.ch/seiten/ethnographic-studies/ethnographic-studies-issue-no-17-2020.
Meyer, Christian. 2020. „Intersubjektive Entfremdung. Zur Kultur- und Technikgeschichte der Zwischenleiblichkeit“. In Sine ira et studio. Disziplinenübergreifende Annäherungen an die zwischenmenschliche Kommunikation, herausgegeben von Robert Kurilla, Karin Kolb-Albers, Hannes Krämer, und Karola Pitsch, 187-211. Wiesbaden: Springer VS. https://doi.org/10.1007/978-3-658-28743-6_10.
Meyer, Christian, und Jürgen Streeck. 2020. „Ambivalences of Touch: An Epilogue“. In Touch in Social Interaction: Touch, Language, and Body, herausgegeben von Asta Cekaite und Lorenza Mondada, 311-25. London: Routledge. ISBN: 9781003026631.

2019

Bergmann, Jörg R., Christian Meyer, René Salomon, und Hannes Krämer. 2019. „Garfinkel folgen, heißt, die Soziologie vom Kopf auf die Füße zu stellen. Jörg Bergmann & Christian Meyer im Gespräch mit René Salomon & Hannes Krämer“. Forum Qualitative Sozialforschung 20 (2): Art. 23. http://dx.doi.org/10.17169/fqs-20.2.3289.
Endreß, Martin, Christian Meyer, und Stefan Nicolae (Hrsg.). 2019. „Special Issue on Studies in Ethnomethodology“. Human Studies Special Issue 42 (2). https://link.springer.com/journal/10746/volumes-and-issues/42-2.
Meyer, Christian. 2019. „Ethnomethodologie als Kultursoziologie“. In Handbuch Kultursoziologie, herausgegeben von Stephan Moebius, Frithjof Nungesser, und Katharina Scherke, 3-27. Wiesbaden: Springer VS. https://doi.org/10.1007/978-3-658-07645-0_10.
Meyer, Christian. 2019. „Die Frage nach dem Wie. Zu pränoetisch-prozeduralen Sozialdimension in Ethnomethodologie und Hermeneutischer Wissenssoziologie“. In Kritik der hermeneutischen Wissenssoziologie, herausgegeben von Ronald Hitzler, Jo Reichertz, und Norbert Schröer, 99-112. Weinheim: Beltz Juventa. ISBN: 978-3-7799-3957-3.
Meyer, Christian. 2019. „Ethnomethodology’s Culture“. Human Studies Special Issue 42 (2): 281-303. https://doi.org/10.1007/s10746-019-09515-5.
Meyer, Christian, und Erhard Schüttpelz. 2019. „Warum gibt es überhaupt Medien, und nicht viel mehr nicht? Sprachtheorie nach fünfzig Jahren Ethnomethodologie und Konversationsanalyse“. In Sprachmedialität. Verflechtungen von Sprach- und Medienbegriffen, herausgegeben von Hajinalka Halász und Csongor Lörincz, 359-84. Bielefeld: Transcript. https://doi.org/10.1515/9783839447451-014.
Schüttpelz, Erhard. 2019. „From Documentary Meaning to Documentary Method: A Preliminary Comment on the Third Chapter of Harold Garfinkel’s Studies in Ethnomethodology“. Human Studies, Nr. 2: 221-37. https://doi.org/10.1007/s10746-019-09512-8.

2018

Meyer, Christian. 2018. Culture, Practice, and the Body. Conversational Organization and Embodied Culture in Northwestern Senegal. Stuttgart: J.B. Metzler. https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-476-04606-2.
Meyer, Christian. 2018. „Die Leiblichkeit der Lebenswelt. Körper und vorpersonale Sozialität bei Thomas Luckmann und in kulturhistorischer Perspektive“. In Lebenswelttheorie und Gesellschaftsanalyse: Studien zum Werk von Thomas Luckmann, herausgegeben von Martin Endreß und Alois Hahn, 100-27. Köln: Herbert von Halem Verlag. ISBN: 9783744512022.
Meyer, Christian, und Erhard Schüttpelz. 2018. „Multi-Modal Interaction and Tool-Making: Goodwin’s Intution“. Media in Action 1 (2018): 189-202. http://dx.doi.org/10.25819/ubsi/8282.
Ploder, Andrea. 2018. „Geschichte der qualitativen und interpretativen Sozialforschung im deutschsprachigen Raum nach 1945“. In Handbuch Geschichte der deutschsprachigen Soziologie, Band 1: Geschichte der Soziologie im deutschsprachigen Raum, herausgegeben von Stephan Moebius und Andrea Ploder, 735-60. Wiesbaden: Springer VS. https://doi.org/10.1007/978-3-658-07998-7_37-2.
Ploder, Andrea. 2018. „Geschichte der Qualitativen und Interpretativen Forschung“. In Interpretativ Forschen. Ein Handbuch für die Sozialwissenschaften, herausgegeben von L. Akremi, N. Baur, H. Knoblauch, und B. Traue, 38-71. Weinheim: Beltz Juventa. https://doi.org/10.1007/978-3-658-07614-6_37.
Ploder, Andrea. 2018. „How to Become an Ethnomethodologist: Breaching and Attitude Shift in the Work of Harold Garfinkel“. In 2018 Annual Conference of the Society for Phenomenology & the Human Sciences. State College/Pennsylvania.
Schüttpelz, Erhard, und Christian Meyer. 2018. „Charles Goodwin’s Co-Operative Action: The Idea and the Argument“. Media in Action 1 (2018): 173-90. http://dx.doi.org/10.25819/ubsi/8276.

2017

Ploder, Andrea. 2017. „Breaching and Gestalt-Switch: On the Significance of Trouble Making in the Work of Harold Garfinkel“. In 112th Annual Meeting of the American Sociological Association. Montreal/Québec.
Ploder, Andrea. 2017. „Starke Reflexivität. Autoethnographie und Ethnopsychoanalyse im Gespräch“. In Ethnografie und Deutung. Gruppensupervision als Methode reflexiven Forschens, herausgegeben von Jochen Bonz, Marion Hamm, Katharina Eisch-Angus, und Almut Sülzle, 421-38. Wiesbaden: Springer VS. https://doi.org/10.1007/978-3-658-15838-5_24.