Neuigkeiten

20. September 2024
Anlässlich des Weltkindertags: Ein Recht auf digitale Teilhabe für Kinder
Digital mit allen Sinnen – Ein Recht auf digitale Teilhabe für Kinder Anlässlich des Weltkindertags...
Anlässlich des Weltkindertags: Ein Recht auf digitale Teilhabe für Kinder

Digital mit allen Sinnen – Ein Recht auf digitale Teilhabe für Kinder

Anlässlich des Weltkindertags betont das Projektteam von B05 „(Frühe) Kindheit und Smartphone. Familiäre Interaktionsordnung, Lernprozesse und Kooperation“:

Wahrnehmung ist nicht passiv! Vielmehr ist sie aktives Tun. Deshalb sprechen wir von Sinnespraktiken, wenn wir beispielsweise von Hören, Sehen, Berühren, Riechen, oder der Wahrnehmung des eigenen Körpers im Raum sprechen. Im Zeitalter der Smartphones verkümmern die Sinne, so eine weit verbreitete Annahme. Aber ist das wirklich so, oder verändern sich die Sinnespraktiken lediglich? Um dies herauszufinden haben wir mit einer Gruppe von 9 Kindern im KiTa- und Grundschulalter einen Workshop durchgeführt, in dem die Kinder eine Sinnesreise über den Campus in Form einer digitalen Schnitzeljagd gestaltet haben. Unsere Beobachtungen zeigen: egal ob analog oder digital, Kinder erforschen ihre Umgebung mit allen Sinnen, auf das wie kommt es an!

➞ zum Projekt B05

10. September 2024
SFB Mitglied Yarden Skop gewinnt AoIR2024 Student Paper Award
“How Fact-Checkers are Becoming Machine Learners: A Case of Meta’s Third Party Programme” Yarden...
SFB Mitglied Yarden Skop gewinnt AoIR2024 Student Paper Award

“How Fact-Checkers are Becoming Machine Learners: A Case of Meta’s Third Party Programme”

Yarden Skop (University of Siegen) and Anna Schjøtt Hansen (University of Amsterdam, The Netherlands) 

Der Beitrag unseres SFB 1187 Mitglieds Yarden Skop wird als bester studentischer Beitrag auf der diesjährigen Association of Internet Researchers Konferenz ausgezeichnet. Der Artikel wird im Tagungsband der Konferenz veröffentlicht und am 30. Oktober 2024 online verfügbar sein..

 

 
 
Über den Beitrag (auf Englisch)
A recent development in the field of fact-checking is what some scholars call the “debunking turn” in which fact-checking organisations move from fact-checking expressions of politicians and public figures to checking claims made on social media. A main driver of this change is the proliferation of a paid program initiated by Meta, where fact-checkers check and label claims on the platform in exchange for monetary remuneration. This paper draws on interviews with and fieldwork amongst fact-checkers who are or have been part of the Meta partnership. Based on the empirical insights we argue that the human-machine assemblage in fact-checking is (1) enabling a move beyond the ‘debunking turn’ by turning journalists into ‘machine learners’ and (2) cements a ‘politics of demarcation’ in which public contestation over public facts is diminished and moved into networked infrastructures.

With this argument, the paper highlights an additional aspect of the platformisation of journalism, as the labelling and claim-checking work of journalists now also enables large tech platforms to expand technical infrastructures that commodify journalistic work by turning it into training data aimed at improving their ML systems and algorithms. This enables platforms to move further beyond their current market role, as they also participate in the further industrialisation and standardisation of fact-checking. As large tech companies become industry leaders in the provision of ML systems, for example, for fact-checking, the need to understand what politics they produce equally increases, as they become integral in the production of democratic ideals of citizens and public debate.

 

Yarden Skop ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin und promoviert in Medienwissenschaft am internationalen Sonderforschungsbereich „Medien der Kooperation“ (gefördert durch die DFG, Deutsche Forschungsgemeinschaft) an der Universität Siegen. Sie ist Mitglied im Teilprojekt A07: Industrie der Personendaten. Für ihre Dissertation führt sie kritische qualitative Forschung über die Entwicklung und den Einsatz von ML- und KI-Tools für die Identifizierung von toxischer Sprache und Faktenkontrolle aus der Perspektive von Plattformstudien und Inhaltsmoderationsstudien durch. Ihre Artikel wurden in akademischen Fachzeitschriften wie Big Data and Society, Media Culture and Society und First Monday veröffentlicht. Sie hat einen MA in New Media Digital Culture von der Universität Amsterdam. 

Die Association of Internet Researchers ist eine akademische Vereinigung, die sich der Förderung des disziplinübergreifenden Bereichs der Internetforschung widmet. Sie ist ein mitgliederbasiertes Unterstützungsnetzwerk, das kritische und wissenschaftliche Internetforschung unabhängig von traditionellen Disziplinen und über akademische Grenzen hinweg fördert. Die Vereinigung ist international ausgerichtet.

 

 

 
 
03. September 2024
Radiobeitrag „Digitale Medien in der Kita: Ja oder Nein?“ mit Hoa Mai Trần (B05)
  Hoa Mai Trần war als Expertin zum Thema digitaler Medien in der frühen Bildung zum Radiointerview...
Radiobeitrag „Digitale Medien in der Kita: Ja oder Nein?“ mit Hoa Mai Trần (B05)

Newsbeitrag Medien in der Kita

 

Hoa Mai Trần war als Expertin zum Thema digitaler Medien in der frühen Bildung zum Radiointerview mit WDR 5 geladen. In dem Radiobeitrag „Digitale Medien in der Kita: Ja oder Nein? (Autorin Corina Wegler) geht es um das städtische Familienzentrum „Krümelkiste“ in Arnsberg-Hüsten in NRW, das sich auf digitalen Medieneinsatz spezialisiert hat. Der Beitrag zeigt Möglichkeiten und Begrenzungen für die frühe digitale Bildung auf und verweist auf die aktuelle Relevanz sich mit den Lebenswirklichkeiten von Kindern und Familien in einer zunehmend digitalisierten Welt auseinanderzusetzen.

 

Hoa Mai Trần ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im SFB-Teilprokjekts (B05) „(Frühe) Kindheit und Smartphone. Familiäre Interaktionsordnung, Lernprozesse und Kooperation“ und forscht zu digitalen Spielepraktiken von Kindern.

 

Der Radiobeitrag ist bis zum 28.5.2025 in der WDR Mediathek verfügbar.

 

15. August 2024
SFB Sprecherin Carolin Gerlitz in der Akademie der Wissenschaften und der Literatur
Carolin Gerlitz ist ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz. Auf...
SFB Sprecherin Carolin Gerlitz in der Akademie der Wissenschaften und der Literatur

Carolin Gerlitz ist ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz.

Auf ihrer letzten Sitzung hat die Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz die Medienwissenschaftlerin Prof. Dr. Carolin Gerlitz von der Universität Siegen zum ordentlichen Mitglied gewählt. Prof. Gerlitz hat an der Uni Siegen die Professur für „Digital Media and Methods“ inne und ist außerdem Sprecherin unseres Sonderforschungsbereichs „Medien der Kooperation“. Sie leitet zudem das Teilprojekt A03 Navigation in Online/Offline-Räumen. Gerlitz ist Mitgründerin des „Center for Digital Methodologies in Media, Language and Research“ sowie langjähriges Mitglied der Digital Methods Initiative und des Public Data Labs.

Gerlitz studierte Gesellschafts- und Wissenschaftskommunikation in Berlin (Universität der Künste) sowie Gender, Media and Culture am Goldsmiths College der University of London, wo sie im Fach Soziologie promoviert wurde. Es folgen Stationen in London und Amsterdam, bevor sie 2016 die Professur an der Universität Siegen übernahm. Gerlitz beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit digitalen Medientechnologien und Methoden sowie Software- und Platform-Studies.

Die Akademie der Wissenschaften und der Literatur ist eine überregional ausgerichtete Vereinigung von Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Literatur und Musik. Sie dient der Pflege der Wissenschaften, der Literatur sowie der Musik und trägt auf diese Weise zur Bewahrung und Förderung des kulturellen Erbes bei. Die Akademie ist ein Ort des Dialogs, in dessen Mittelpunkt der disziplinenübergreifende Austausch steht. Derzeit betreut die Akademie in Mainz 37 Forschungsvorhaben aus allen Fachrichtungen mit dem Schwerpunkt der langfristigen Grundlagenforschung.

Die Mitglieder der Akademie sind in drei Klassen unterteilt (Mathematisch-naturwissenschaftliche Klasse, Klasse der Literatur und der Musik, Geistes- und sozialwissenschaftliche Klasse). Prof. Gerlitz gehört der Geistes- und sozialwissenschaftlichen Klasse an.

12. August 2024
Lesenswert: Dr. Sebastian Gießmann „Die erste App: kleine Geschichte der Kreditkarte“
In seinem Beitrag „Die erste App: kleine Geschichte der Kreditkarte“ auf dem Blog eFin & Demokratie...
Lesenswert: Dr. Sebastian Gießmann „Die erste App: kleine Geschichte der Kreditkarte“

In seinem Beitrag „Die erste App: kleine Geschichte der Kreditkarte“ auf dem Blog eFin & Demokratie des ZEVEDI zeichnet Dr. Sebastian Gießmann die Entwicklung der Kreditkarte als prägendes Medium der Konsumgesellschaft nach. Ausgehend von ihren Anfängen im frühen 20. Jahrhundert als charge plate, die vor allem in den USA verbreitet war, wird der Wandel der Kreditkarte hin zu einem globalen Zahlungsmittel beschrieben, das sowohl sozioökonomisches Prestige als auch technologische Innovation verkörpert.

Sebastian Gießmann zeigt die medientechnischen und gesellschaftlichen Entwicklungen, die die Kreditkarte zu einem unverzichtbaren Bestandteil des modernen Kapitalismus gemacht haben und wie die physische Kreditkarte kontinuierlich an die Anforderungen einer zunehmend digitalisierten Welt angepasst wurde – trotz und auch wegen der rasanten Entwicklung von mobilen Zahlungsdiensten und App-basierten Finanztechnologien. 

 

➞ Zum Beitrag

 

Dr. Sebastian Gießmann leitet zusammen mit Prof. Dr. Valérie Schafer des Teilprojekt A01 – „Digital vernetzte Medien zwischen Spezialisierung und Universalisierung“ im SFB 1187 „Medien der Kooperation“ und ist Akademischer Oberrat für Medientheorie an der Universität Siegen. 2025 erscheint sein Kreditkarten-Buch: Geschichte und Theorie des digitalen Bezahlens im Kadmos Verlag, Berlin.

Auf dem Blog des Diskursprojekts Demokratiefragen der digitalisierten Finanzwirtschaft eFin & Demokratie des Zentrums für verantwortungsvolle Digitalisierung (ZEVEDI) der Technischen Universität Darmstadt erscheinen Beiträge, die den digitalen Wandel in der Finanzwirtschaft, dem Staatswesen und im Alltag beobachten und diskutieren. Ziel ist es, Diskurse zu fördern und zu verstehen und so aktiv an der Demokratie teilzuhaben.

20. June 2024
Call for Abstracts: En/Countering Tracking (Special issue of Computational Culture)
Official call for abstracts "En/Countering Tracking: Resisting spatiotemporal media operations in...
Call for Abstracts: En/Countering Tracking (Special issue of Computational Culture)

Official call for abstracts


„En/Countering Tracking: Resisting spatiotemporal media operations in computational culture“

A special issue of Computational Culture, a Journal of Software Studies
Edited by Kathrin Friedrich and Sebastian Randerath

The deadline for submissions is September 15, 2024.

Tracking takes place ubiquitously and at different scales – from satellite-based wildlife tracking (Benson 2010) to automated monitoring of supply chain workers through radio-frequency identification (RFID) (Hayles 2009; Kanngieser 2013) and to ubiquitous self-surveillance through self-tracking apps (Lupton 2021). With the expansion of sensor-based geomedia as well as embodied computing, tracking also becomes a key media operation for environmental sensing or virtual reality experiences (Egliston and Carter 2022; Gabrys 2019). The computational logics of tracking result in new aesthetic and operational regimes that diminish sensory perception and privilege logics of calculation, which in turn co-constitute mobile forms of (non-)human action and tactical interventions (Crandall 2010; Hansen 2015).

Countering tracking has become a key form of resisting the logics of computational culture. Subversive encounters have emerged in recent years as counterpoints to the hegemonic logics of web infrastructures (Christl and Spiekermann 2016), platform labor (Heiland 2021) and racial capitalism (Russell and De Souza 2023). These attempts to counter tracking take forms that range from investigative visualizations (Fuller and Weizman 2021) or provoking glitches in tracking infrastructures (Leszczynski and Elwood 2022) to uncovering web-based tracking (Sharelab 2015), building counter-infrastructures for labor resistance (Qadri and D’Ignazio 2022), or using sensors and satellite images for critical investigations (Ballinger 2023; Boyd et al. 2018).

Countering tracking becomes a resistant media operation itself, disentangling hegemonic spatiotemporal regimes and their socio-political forces. These forms of countering tracking challenge existing theoretical approaches to the critical analysis of tracking and open up new perspectives on subversion and resistance in computational culture. How is countering tracking by means of tracking possible in different contexts and in relation to software, infrastructures and aesthetics?

We invite critical encounters through and of tracking, enabling new perspectives on computational infrastructures, software, (non-)human aesthetics and operative interactions, by means of theoretical reflections, critical making or activism. We aim at gathering submissions that 1) render existing tracking operations perceivable; 2) disrupt tracking infrastructures; or 3) operationalize tracking itself for resistance. The special issue invites theoretical, conceptual and performative approaches from fields such as media studies, visual studies, artistic research, sociology and critical geography to address the question of how tracking becomes a repressive, subversive or activistic media operation. 

 

Topics and projects might include:  

  • Inventive methods that repurpose tracking infrastructures, sensors, software and data to research computational culture
  • Detailed empirical and critical studies exploring the relations of en/countering tracking in computational culture
  • En/countering tracking in labor resistance and platform capitalisms
  • Critical theoretical conceptualization of tracking or countering for the study of computational culture
  • Critical explorations of the chronopolitics, timescapes and spatiotemporal regimes of tracking
  • Activist media, countersurveillance, tactical media, decolonial, (glitch) feminist and resistant epistemologies of tracking
  • En/countering relations between political economy, racialized capitalism and tracking
  • Visual cultures, (in-)visualities and aesthetics of en/countering tracking
  • En/countering tracking in media art and artistic activism

 

Schedule:

750-word abstracts should be emailed to en_countering_tracking@uni-bonn.de by September 15, 2024. Abstracts will be reviewed by the special issue editors and the Computational Culture editorial board.

Authors of selected abstracts will be notified by October 30, 2024 and invited to submit full manuscripts by March 1, 2025. These manuscripts are subject to full blind peer review according to Computational Culture’s policies. Possible costs for proofreading incurred by the authors are not covered by the editors or the journal. There are no open access or processing charges for this special issue. 

 

Computational Culture is an online open-access peer-reviewed journal of interdisciplinary enquiry into the nature of cultural computational objects, practices, processes and structures.
For the full CfA visit: 

 

Any queries can be addressed to the special issue editors at: en_countering_tracking@uni-bonn.de

18. June 2024
Call for Contributions for “The Datafied Web”
Official call for contributions | Call for contributions PDF “The Datafied Web”: 6th RESAW Conference...
Call for Contributions for “The Datafied Web”

Official call for contributions | Call for contributions PDF


“The Datafied Web”:
6th RESAW Conference (5-6 June 2025, Siegen University)

The deadline for submissions is 15 October 2024.

Do you remember the beginnings of early metrics in the 90s, the birth of web counters, those digital pioneers that marked and started to quantify the pulse of online activity, the novelty of seeing website visits measured in real-time, eye-catching graphics becoming the currency of online attention, and the early days of companies like Webtrends, Urchin and DoubleClick?

We invite scholars, researchers, web archivists to contribute to the 6th RESAW conference on the topic of “The Datafied Web”, through a historical lens. We would like to delve into the historical roots, trends, and trajectories that shaped the data-driven paradigm in web development and to examine the genealogies of the datafied and metrified web. Historical studies of trajectories towards a databased web and the emergence of platform-driven mobile ecosystems are very welcome, as well as case studies for instance related to the development of Application Programming Interfaces (APIs) and the evolution of data-sharing practices. Uncovering the early forms of analytics software, their origins, and the role they played in shaping the web landscape, and examining the historical context, aesthetics and role of web counters, analytics tools, mobile sensing and other metrics may also help us deepen our understanding of online interactions, past publics and audiences, and their (uneasy) trajectories. “The datafied web” also raises questions related to methods and (web) archives allowing to research this evolution: what are for instance the challenges and methodologies involved in archiving the metrified and increasingly mobile web, including the back-end infrastructure?  

This theme also invites us to trace the historical trajectory of data surveillance and the evolution of data capturing practices on the web. Complementary are issues related to the historical development of tracking mechanisms, cookies, and the creation of digital footprints, as well as the evolution of companies relying on metrics, and the development of financialized web spaces and their implications. By investigating historical controversies and debates surrounding the increasing datafication of the web and uncovering historical instances of innovative data use or resistance practices against the datafication of the web, this conference also aims at reconstructing vivid and key debates that are transversal to the history of the web. How did the datafied web provide for the sensory media environments that we are now living in?

Finally, we wish to discuss innovative research methodologies for uncovering the historical dimensions of the datafied and metrified web, as well as methods that are approaching web archives as data (from an archiving and research perspective) and explore them through distant reading, metadata, seed lists, and other methods. Plus, we want to encourage everyone to think about datafication as a practice of sensing and sense-making that creates, sustains, and undermines media environments.

 

Theme scope and conference topics of the RESAW Conference

We encourage submissions addressing the conference theme ‘Histories of the Datafied Web’ through the following themes:

Infrastructures

  • histories and genealogies of the datafied and metrified web, including its platformization within capitalism(s)
  • aesthetics and design of the early metrified web
  • the rise of data surveillance and data capture as an industry
  • histories of APIs, data-sharing, and advertising technologies
  • the rise of web counters, web analytics, and other web metrics
  • histories of trackers, cookies, digital footprints, etc.

Publics

  • methods and approaches towards audience of the past web
  • historical controversies surrounding the datafication and platformization of the web
  • histories of uses of data or practices of resistance to datafication and platform economies
  • the rise of the financialization of the web, and its political economy
  • histories of automation, virality, and popular practices on the web

Archives

  • archiving the metrified web and back-end infrastructure of the web
  • methodologies for writing histories of the datafied and metrified web
  • web archives as data (archiving and documentation, distant reading, use of metadata, seed lists…)
  • web archiving data practices and challenges

After the conference, the organizers will invite relevant contributors to participate in a special issue of Internet Histories related to the topic “The Datafied Web”. 

Submissions that explore other aspects both within and outside of the general conference theme, are also welcome.

 

Submissions for the RESAW Conference

The deadline for submissions is 15 October 2024.

Submissions are welcome from all fields and disciplines, and we would particularly encourage postgraduate students and early career researchers to participate. We also encourage contributions that highlight non-Western and non-hegemonic developments. Contributions on practical challenges of web archiving in current moments of crisis are also very welcome.

Possible formats

  • Individual papers of 15 minutes (500-word abstract).
  • Panel sessions consisting of three individual papers of 15 minutes, introduced by a chair (500-word abstract for each paper, a brief 300-word description of the purpose of the panel).
  • Other unconventional proposals like sessions of lightning talks, roundtables, etc., are welcome (300-word abstract).
  • A session “My PhD in 5 Minutes” is foreseen (please apply by providing a 300-word abstract).

Acceptance of submissions is based on double-blind peer review.

Possible formats for the pre-conference day

  • Submissions related to web archives are welcome from all fields and disciplines, and we would particularly encourage workshops related to tools, hands-on, as well as training sessions and demos.
  • A whole pre-conference (500-word abstract)
  • Workshops, demos and other formats related to web archives practices, methods, tools, demos (500-word abstract, specifying the expected duration)

Submissions

The deadline for submissions (including the pre-conference day) is 15th October 2024.

To submit a proposal :
https://easychair.org/conferences/?conf=resaw2025

Timetable

  • 15 October 2024: Deadline for submissions
  • 15 December 2024: Notifications of acceptance
  • 25 January 2025: Programme
  • March 2025: Registrations open (fees: 90 euros for advanced scholars, 50 euros for PhD students)
  • 4 June 2025: Pre-conferences and demos
  • 5-6 June 2025: Conference at Siegen University

 

The RESAW conference is organized by the CRC 1187 Media of Cooperation in collaboration with the RESAW Conference Committee

The conference is funded in part, by Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) – Projektnummer 262.513.311 – SFB 1187 Medien der Kooperation and in part by the Luxembourg National Research Fund (FNR), [INTER/DFG/23/17960744/DIGMEDIA].

10. June 2024
SFB 1187 macht digitalen Alltag greifbar: Interaktiver Stand begeistert bei Offener Uni Siegen
Mit einem interaktiven Stand bot der SFB 1187 bei der „Offenen Uni“ der Universität Siegen am 8....
SFB 1187 macht digitalen Alltag greifbar: Interaktiver Stand begeistert bei Offener Uni Siegen

Mit einem interaktiven Stand bot der SFB 1187 bei der „Offenen Uni“ der Universität Siegen am 8. Juni Besucher*innen aller Altersgruppen spannende Einblicke in die alltägliche Welt der digitalen Medien und die Möglichkeit den eigenen digitalen Alltag zu reflektieren.

  • Offene Uni Siegen 2024, (© Astrid Vogelpohl)

(© Astrid Vogelpohl 2024, TP B05)

Am Samstag, den 8. Juni 2024, verwandelte sich der Schlossplatz des Unteren Schlosses in Siegen in ein lebendiges Forschungslabor. Im Rahmen der jährlichen „Offenen Uni“ boten über 50 Stände und Mitmach-Stationen Einblicke in verschiedene Aspekte des Universitätslebens. Dabei präsentierte auch der DFG-Sonderforschungsbereich 1187 Medien der Kooperation einen faszinierenden Einblick in unsere digitale Gegenwart. Besucher*innen aller Altersgruppen erkundeten den SFB-Stand, um ihre eigenen Erfahrungen mit smarten Geräten zu teilen und mehr über die Forschung zu erfahren, die unser digitales Zusammenleben untersucht.

Herzstück des SFB-Standes war eine 12m Zeltwand, die sich im Laufe des Tages in eine bunte Landkarte unserer digitalisierten Welt verwandelte. Auf einem illustrierten Stadt- und Wohnungsplan markierten die Besucher*innen mit Klebezetteln, wo und wie sie im Alltag smarte Geräte nutzen. Von Kindern, die von Tablets im Kindergarten berichteten, über Studierende, die ihre Lieblingsapps vorstellten, bis hin zu Rentner*innen, die ihre Erfahrungen mit digitalen Assistenzanwendungen teilten – die Vielfalt der Beiträge spiegelte die Allgegenwärtigkeit digitaler Technologien in unserem Leben wider. Die Forschenden des SFB nutzten diese Gelegenheit, um mit den Besucher*innen ins Gespräch zu kommen und neue Perspektiven für ihre Arbeit zu gewinnen.

Der große Zuspruch am Stand des SFB 1187 verdeutlichte das wachsende öffentliche Interesse an der Erforschung unserer digitalisierten Gesellschaft. Seit 2016 forschen die Wissenschaftler*innen am SFB zu digitalen, datenintensiven Medien. Sie untersuchen, wie digitale Technologien unseren Alltag prägen und Menschen diese gemeinsam gestalten und nutzen. Im Zentrum der Arbeit des SFB stehen aktuell Sensortechnologien und künstliche Intelligenz und die Frage, welchen Einfluss diese auf unser tägliches Leben und Arbeiten haben. Bei Veranstaltungen wie der „Offenen Uni“ zielt der SFB darauf ab, seine Forschung im direkten Austausch mit der Öffentlichkeit lebensnah zu gestalten und gleichzeitig das Bewusstsein für die Bedeutung digitaler Medien in unserer Gesellschaft zu schärfen.

06. June 2024
New book on Gender and Technology at work
The book Gender and Technology at Work: From Workplace Studies to Social Justice in Design, auhtored...
New book on Gender and Technology at work

The book Gender and Technology at Work: From Workplace Studies to Social Justice in Design, auhtored by our member Volker Wulff (project B04) and others, brings together the vast research literature about gender and technology to help designers understand what a gender perspective and a focus on intersectionality can contribute to designing information technology systems and artifacts, and to assist organizations as they work to develop work cultures that are supportive of women and marginalized genders and people. Drawing on empirical and analytical studies of women’s work and technology in many parts of the world, the book addresses how to make invisible aspects of work visible; how to recognize women’s skills without falling into the trap of gender stereotyping; how to engage in improving working conditions; and how to defend care of life situations and needs against a managerial logic.

It addresses challenges for design, including many overlooked and undervalued aspects, such as the complexities involved in human–machine interactions, as well as the need to create safe spaces for research subjects.

  • Explores how work in relation to technology is mediated in complex ways by ethnic, cultural, and class backgrounds as well as issues of sexuality
  • Presents views about how to build pathways to gender equality in design, addressing wider structural issues that need to be addressed when working towards design justice
  • Takes an interdisciplinary approach, including literature from the social sciences, ergonomics, health sciences, computer science, and design disciplines

Table of contents

22. April 2024
Out now: Special Issue on “Critical Technical Practice(s) in Digital Research”
Our CRC member Daniela van Geenen (A03) edited together with Karin van Es & Jonathan Gray the special...
Out now: Special Issue on “Critical Technical Practice(s) in Digital Research”

Our CRC member Daniela van Geenen (A03) edited together with Karin van Es & Jonathan Gray the special issue “Critical Technical Practice(s) in Digital Research” that has now been published in Convergence (Vol. 30, Issue 1).

In this special issue, they turn to ideas of and approaches to critical technical practices (CTPs) as entry points to doing critique and doing things critically in digitally mediated cultures and societies. They explore the pluralisation of ‘critical technical practice’, starting from its early formulations in the context of AI research and development (Agre, 1997a, 1997b) to the many ways in which it has resonated and been taken up by different publications, projects, groups, and communities of practice, and what it has come to mean. Agre defined CTP as a situational, practical, and constructive way of working: ‘a technical practice for which critical reflection upon the practice is part of the practice itself’ (1997a: XII). Communities of practice in which the notion has been adopted, adapted, and put to use range from human–computer interaction (HCI) to media art and pedagogy, from science and technology studies (STS) and computer-supported cooperative work (CSCW) to digital humanities, media studies and data studies. This special issue serves as an invitation to (re)consider what it means to use this notion drawing on a wider body of work, including beyond Agre. In this introduction, they review and discuss CTPs according to (1) Agre, (2) indexed research, and (3) contributors to this special issue. They conclude with some questions and considerations for those interested in working with this notion.

The issue is at the same time timely and timeless, featuring contributions by Tatjana Seitz & Sam Hind; Michael Dieter; Jean-Marie John-Mathews, Robin De Mourat, Donato Ricci & Maxime Crépel; Anders Koed Madsen; Winnie Soon & Pablo Velasco; Mathieu Jacomy & Anders Munk; Jessica Ogden, Edward Summers & Shawn Walker; Urszula Pawlicka-Deger; Simon Hirsbrunner, Michael Tebbe & Claudia Müller-Birn; Bernhard Rieder, Eric Borra & Stijn Peters; Carolin Gerlitz, Fernando van der Vlist & Jason Chao; Daniel Chavez Heras; and Sabine Niederer & Natalia Sanchez Querubin. 

Last but not least, save the date: the editors will (soft) launch the issue at the CRC research forum on 10 July, 2 to 4 pm CEST with some short presentations. You can join the event either online or in Siegen! Contact Daniela van Geenen.

Links to the articles and our living literature collection (Zotero group) can be found here.

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