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Die Liste des UNESCO-Welterbes verzeichnet Natur- und Kulturerbestätten, die dem Selbstverständnis dieses Programms gemäß aufgrund ihres „außergewöhnlichen universellen Werts“ von Bedeutung für die gesamte Menschheit sind. In dem Vortrag werde ich die These vertreten, dass der spezifische Produktionsmodus des UNESCO-Welterbes eine praktische Universalisierung von Wert darstellt. Unter „Universalisierung“ wird dabei eine Vermittlungsarbeit verstanden, die konkrete Stätten mit der Vorstellung ihres geteilten Wertes für die gesamte Menschheit in Beziehung setzt. Diese Arbeit der „Universalisierung“ beruht sowohl auf vielfältigen Praktiken des Identifizierens, des Darstellens, des Vergleichens und des Bewertens als auch auf heterogenen Medien wie Bildschirmen, Word-Dokumenten, Kriterien, Listen etc. Unter Verwendung von Daten aus meinem laufenden ethnografischen Forschungsprojekt werde ich beleuchten, wie Welterbestätten identifiziert, zugeschnitten, bewertet, kurz: „gemacht“ werden.
Venue
Campus Herrengarten
AH - A 217/18
Herrengarten 3
57072 Siegen