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05. December 2023
Neues SFB Working Paper Nr. 35 “Kontrapunkte setzen – Digitale Politische Bildung mit ContraPoints”
In der neusten Publikation “Kontrapunkte setzen – Digitale Politische Bildung mit ContraPoints”...
Neues SFB Working Paper Nr. 35 “Kontrapunkte setzen – Digitale Politische Bildung mit ContraPoints”

In der neusten Publikation “Kontrapunkte setzen – Digitale Politische Bildung mit ContraPoints” in unserer Working Paper Series (No. 35, Dez) setzt sich Julia Bee mit den Potenzialen kreativer Format Politischer Bildung in digitalen Kontexten auseinander. Im Zentrum stehen videoessayistische Gegenformaten von Stiftungen, Institutionen und Vlogger:innen, die darauf abzielen, rechte Metapolitiken zu entlarven und zu erkennen. Sie produzieren Bildungsformate, die nicht nur inhaltlich und informativ, sondern auch ästhetisch und affektiv anknüpfen.

Stiftungen, Institutionen und Vlogger:innen haben in den letzten Jahren angesichts des Rechtsrucks auf Plattformen neue Formate der Politischen Bildung geschaffen. Diese wollen präventiv und intervenierend in rechte Diskurse, Trolling, Fake News und Co. eingreifen. Am Beispiel des Youtube-Kanals ContraPoints untersucht Bee die Formatspezifik der politischen Bildung, die im Anschluss an Donna Haraway als situiertes Wissen verstanden wird.

Julia Bee ist Professorin für Medienästhetik an der Universität Siegen. In ihrer Forschung kombiniert sie ästhetische Phänomene mit Medienphilosophie und Praxistheorie. Dekoloniale und Gender Medien Theorie sind dabei zentral. Derzeitige Forschungsgegenstände bilden dokumentarische Filme, TV-Serien, Vlogs, Installationen, Literatur sowie mobile Medienpraktiken wie Fahrradfahren. Sie ist Teilprojektleiterin des ab Januar 2024 neu geförderten Projekts B09 Fahrradmedien: Kooperative Medien der Mobilität.

Die Publikation „Kontrapunkte setzen – Digitale Politische Bildung mit ContraPoints” wird im Rahmen der Working Paper Series des SFB 1187 „Medien der Kooperation“ veröffentlicht. Die Working Paper Serie versammelt aktuelle Beiträge aus dem Umfeld der inter- und transdisziplinären Medienforschung und bietet die Möglichkeit einer schnellen Veröffentlichung und ersten Verbreitung von am SFB laufenden oder ihm nahestehenden Forschungsarbeiten. Ziel der Reihe ist es, die SFB-Forschung einer breiteren Forschungsgemeinschaft zugänglich zu machen. Alle Working Papers sind über die Website zugänglich oder können in gedruckter Form bei info[æt]sfb1187.uni-siegen.de bestellt werden.

01. December 2023
3 Kurzzeitstipendien für Doktorand*innen
Die Universität Siegen ist eine interdisziplinär ausgerichtete und weltoffene Universität mit aktuell...
3 Kurzzeitstipendien für Doktorand*innen

Die Universität Siegen ist eine interdisziplinär ausgerichtete und weltoffene Universität mit aktuell rund 18.000 Studierenden und einem Fächerspektrum von den Geistes-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften bis hin zu Natur-, Ingenieur- und Lebenswissenschaften. Mit über 2.000 Beschäftigten zählen wir zu den größten Arbeitgebern der Region und bieten ein einzigartiges Umfeld für Lehre, Forschung und Weiterbildung.

An der Universität Siegen sind ab dem 1. Februar 2024 (Start flexibel) im Rahmen der Nachwuchsförderung des DFG-Sonderforschungsbereichs 1187 „Medien der Kooperation“

drei Kurzzeitstipendien für Doktorand*innen

 

zu besetzen. Die Laufzeit der Stipendien beträgt 9 bis 12 Monate. Eine längerfristige Zusammenarbeit mit dem Ziel der Promotion innerhalb des SFB wird angestrebt. Der Grundbetrag des Stipendiums richtet sich nach dem Höchstsatz der DFG (1.365,- EUR). Zusätzlich werden ein Sachkostenzuschuss und ggf. eine Kinderzulage gezahlt.

SFB 1187 „Medien der Kooperation“

Der SFB ist ein interdisziplinärer Forschungsverbund, bestehend aus 15 Projekten und mehr als 60 Wissenschaftler*innen aus Medienwissenschaft, Science and Technology Studies, Ethnologie, Soziologie, Sprach- und Literaturwissenschaft, Informatik sowie den Geschichts-, Erziehungs- und Ingenieurswissenschaften. Er wird seit 2016 von der DFG gefördert. Der SFB untersucht die Entstehung und Verbreitung digital vernetzter, datenintensiver Medien und versteht diese als kooperativ erarbeitete Kooperationsbedingungen. Im Zentrum der Forschungen der beteiligten Teilprojekte stehen Medien-, Daten und sensorische Praktiken, die im situierten Zusammenspiel von Medienpraktiken, Infrastrukturen und Öffentlichkeiten erforscht werden.

Über das Kurzstipendienprogramm des SFB erhalten nationale und internationale Doktorand*innen die Möglichkeit, ihr Forschungsprojekt im SFB weiterzuentwickeln, beteiligte Forscher*innen der Teilprojekte kennenzulernen und sich mit diesen auszutauschen. Thematisch sollen die Forschungsprojekte der Stipendiat*innen im Umfeld der Teilprojekte des SFB angelegt sein, damit ihre Arbeit von den Projekten unterstützt werden kann. Organisatorisch sind die Stipendiat*innen dem integrierten Graduiertenkolleg (MGK) des SFB zugeordnet und profitieren von seinem strukturierten Qualifizierungskonzept. Der SFB bietet Stipendiat*innen ein internationales Umfeld für interdisziplinäre Medienforschung sowie ein umfassendes Veranstaltungsprogramm und Methodentraining u.a. im Bereich ethnografischer, digitaler, sensorbasierter und linguistischer Methoden.

Nähere Informationen zu den Schwerpunkten und Teilbereichen des SFB finden Sie unter: https://www.mediacoop.uni-siegen.de.

Ihr Profil

  • Einschlägiger, überdurchschnittlicher Studienabschluss in einer der am SFB beteiligten oder verwandten Disziplinen, bevorzugt in der Medien- und Kulturwissenschaft, Soziologie oder im Bereich der Sozio- oder Wirtschaftsinformatik, Human-Computer-Interaction oder Informationssysteme (Master, Magister, Diplom oder Lehramt/Staatsexamen Sek. II)
  • Eigenes Forschungsvorhaben in einer der o.g. Disziplinen im Themenbereich des SFB. Idealerweise können Sie das Projekt einem der Teilbereiche des SFB – Infrastrukturen, Öffentlichkeiten oder Praxeologie – zuordnen
  • Interesse an Methoden der Medienforschung, der Analyse von Datenpraktiken sowie Affinität zu interdisziplinären Arbeitsweisen
  • Bereitschaft sich am internationalen Veranstaltungsprogramm des SFB und des MGK zu beteiligen
  • Sehr gute deutsche und englische Sprachkenntnisse in Wort und Schrift

Ihre Aufgaben

Erwartet werden:

  • Regelmäßige Teilnahme und inhaltliche Mitwirkung am Veranstaltungs- und Qualifizierungsprogramm des MGK (Kolloquien, Workshops, Summer Schools, Methodenwerkstätten, interdisziplinäre Kleingruppen)
  • Präsentation von Zwischenergebnissen des Forschungsvorhabens innerhalb des MGK-Kolloquiums

Chancengerechtigkeit und Diversity werden an der Universität Siegen gefördert und gelebt. Bewerbungen von Frauen sind uns ausdrücklich willkommen und werden gemäß Landesgleichstellungsgesetz besonders berücksichtigt. Gleichermaßen wünschen wir uns Bewerbungen von Personen mit unterschiedlichstem persönlichen, sozialen und kulturellen Hintergrund, Menschen mit Schwerbehinderung und diesen Gleichgestellten.

Auskunft erteilt Dr. Johannes Schick

E-Mail: johannes.schick[æt]uni-siegen.de

 

Ihre Bewerbungsunterlagen (Motivationsschreiben, Lebenslauf, Zeugniskopien, 5-seitige Skizze einer Projektidee) richten Sie bitte bis zum 31. Dezember 2023 an Dr. Johannes Schick, Herrengarten 3, 57072 Siegen. Alternativ können Sie Ihre Bewerbung auch in einer PDF-Datei per E-Mail an E-Mail: johannes.schick[æt]uni-siegen.de senden (eine PDF-Datei, max. 5 MB). Bitte beachten Sie, dass Gefährdungen der Vertraulichkeit und der unbefugte Zugriff Dritter bei einer Kommunikation per unverschlüsselter E-Mail nicht ausgeschlossen werden können.

Informationen über die Universität Siegen finden Sie auf unserer Homepage www.uni-siegen.de.

 

Download der Ausschreibung (PDF)

24. November 2023
DFG Bewilligung für 3. Förderphase des SFB (2024-2027)
Die DFG hat entschieden: Unser SFB 1187 "Medien der Kooperation" wird für weitere 4 Jahre gefördert!...
DFG Bewilligung für 3. Förderphase des SFB (2024-2027)

Die DFG hat entschieden: Unser SFB 1187 „Medien der Kooperation“ wird für weitere 4 Jahre gefördert! Wir freuen uns über die Entscheidung der DFG und danken unserem großartigen Team an Forschenden für all die Arbeit, die in den SFB gesteckt wurde, die Bewerbung, die Vor-Ort-Begutachtung, die Teambildung und das erstaunliche Forschungsprogramm. Das war eine kollektive Leistung!

Wir freuen uns auch, die neuen Projekte und Teilprojektleitenden willkommen zu heißen und gemeinsam weitere Jahre der Forschung zu Medien der Kooperation gestalten zu können, insbesondere mit einem neuen Fokus auf sensorische Medien, Künstliche Intelligenz und sensorische Praxeologie.

Lasst uns die kollektive Arbeit an Medien der Kooperation fortführen!

Hier geht es zur Pressemitteilung der Universität Siegen.

Hier gehts zur DFG Pressemitteilung.

13. November 2023
Neues SFB Working Paper Nr. 34 „Co-Teaching Post-digital Ethnography”
In der neusten Publikation “Co-Teaching Post-digital Ethnography” in unserer Working Paper Series...
Neues SFB Working Paper Nr. 34 „Co-Teaching Post-digital Ethnography”

In der neusten Publikation “Co-Teaching Post-digital Ethnographyin unserer Working Paper Series (No. 34, Okt) beschäftigen sich Simone Pfeifer und Suzana Jovicic mit der Vermittlung komplexer Theorien und methodologischer Ansätze. Reflektiert wird über die Co-Teaching-Methoden, welche in einer Masterclass über postdigitale Ethnografien. Ziel dieser Arbeit ist es außerdem, Beispiele für die Umsetzung in Lehr- und Co-Teaching-Konstellationen anhand von Lehrübungen zu präsentieren.

Simone Pfeifer ist Sozial- und Kulturanthropologin mit einem Fokus auf Visuelle Anthropologie, Digitale- und Medienethnologie. Sie arbeitet als Postdoktorandin im Graduiertenkolleg und fokussiert in ihrem Forschungsprojekt auf muslimischen Alltag und digitale Medienpraktiken in Deutschland. Zuvor war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Ethnologie und Afrikastudien der JGU Mainz im Forschungsprojekt „Dschihadismus im Internet: Die Gestaltung von Bildern und Videos, ihre Aneignung und Verbreitung“ und am Graduiertenkolleg „Locating Media“ der Universität Siegen.

Suzana Jovicic ist Postdoc-Stipendiatin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) und Dozentin am Institut für Sozial- und Kulturanthropologie der Universität Wien. Sie ist Co-PI des interdisziplinären Projekts „We-Design“, das ethnografische Forschung über die Rolle digitaler Technologien in Bezug auf den Zugang zu Arbeit unter Wiener Jugendlichen mit partizipativem Design und App-Entwicklung verbindet. Ihre Interessen liegen in den Bereichen digitale, Design- und psychologische Anthropologie, Jugendliche und partizipative Forschung. Sie ist Mitbegründerin der Digital Ethnography Initiative (DEI) an der Universität Wien.

Die Publikation „Co-Teaching Post-digital Ethnography” wird im Rahmen der Working Paper Series des SFB 1187 „Medien der Kooperation“ veröffentlicht. Die Working Paper Serie versammelt aktuelle Beiträge aus dem Umfeld der inter- und transdisziplinären Medienforschung und bietet die Möglichkeit einer schnellen Veröffentlichung und ersten Verbreitung von am SFB laufenden oder ihm nahestehenden Forschungsarbeiten. Ziel der Reihe ist es, die SFB-Forschung einer breiteren Forschungsgemeinschaft zugänglich zu machen. Alle Working Papers sind über die Website zugänglich oder können in gedruckter Form bei info[æt]sfb1187.uni-siegen.de bestellt werden.

25. October 2023
Frisch erschienen: Special Issue „Taming Digital Practices. On the Domestication of Data-Driven Technologies“
Ob Hund, Katze, Smart Speaker, alle drei brauchen einige Zeit um richtig im Haushalt anzukommen. In vielen...
Frisch erschienen: Special Issue „Taming Digital Practices. On the Domestication of Data-Driven Technologies“

Ob Hund, Katze, Smart Speaker, alle drei brauchen einige Zeit um richtig im Haushalt anzukommen. In vielen Lebensbereichen durchziehen datengesteuerte und vernetzte Technologien den Alltag: So sollen u.a. Staubsaugerroboter, Smart Speaker, Drohnen oder Küchengeräte das Leben verbessern. Indem der Mensch diese Technologien in einem Prozess der Domestizierung in sein Leben integriert, zähmt er sie einerseits und wird andererseits durch sie beeinflusst.

Das Themenheft„Taming Digital Practices. On the Domestication of Data-Driven Technologies“ von Digital Culture & Society kombiniert Domestizierungsforschung mit Analysen aktueller, digitaler und vernetzter Medien und untersucht so den Prozess der Zähmung digital vernetzter Medien mit dem Schwerpunkt auf Praktiken. Dabei bündelt das Heft interdisziplinäre Perspektiven, u.a. aus der Medienwissenschaft, der Soziologie, der Anthropologie und der Human-Computer-Interaction, darunter eine Reihe von Beiträgen aus dem SFB Medien der Kooperation.

Herausgegeben von Tim Hector, David Waldecker, Niklas Strüver vom Teilprojekt B06 „Un/erbetene Beobachtung in Interaktion: „Intelligente Persönliche Assistenten“ (IPA)“ und Tanja Aal vom Teilprojekt A05 „Kooperative Herstellung von Nutzerautonomie im Kontext der alternden Gesellschaft“.

12. October 2023
SFB Winterprogramm ist online
Wir begrüßen alle Mitglieder zum Start des neuen Semesters und neuen Winterprogramms. Das aktuelle...
SFB Winterprogramm ist online

Wir begrüßen alle Mitglieder zum Start des neuen Semesters und neuen Winterprogramms. Das aktuelle Jahr hielt bereits ereignisreiche Veranstaltungen bereit mit zwei MGK-Kolloquien, der Jahrestagung, zahlreichen Klausurtagungen, einer Summer School und mehreren Gästen in unserer Werkstatt Medienpraxistheorie. Für das Wintersemester freuen wir uns erneut auf ein sehr ansprechendes und interessantes Programm: Im Forschungsforum stellen einige Post-Docs und Docs ihre Forschungsprojekte vor und die Herausgebenden präsentieren ihr ZfM-Sonderheft zum Thema „Test“. Im November finden zwei Konferenzen statt und im Dezember setzen wir unsere erfolgreiche Werkstatt Medienpraxistheorie mit Jacob Gaboury und Michael Dieter fort. Außerdem organisieren Nina ter Laan, Carla Tiefenbacher und Martin Zillinger die hybride Vortragsreihe „60 Minutes Anthropology: Sensing and Sense Making in the Mediterranean“, die das Programm des Forschungsforums ergänzen wird.

Alle Veranstaltungen sind nun online an!

04. October 2023
Neues SFB Working Paper Nr. 33 „Unboxing Spain’s Colonial Past in the Rif”
In der neusten Publikation „Unboxing Spain’s Colonial Past in the Rif – Situating memory work and...
Neues SFB Working Paper Nr. 33 „Unboxing Spain’s Colonial Past in the Rif”

In der neusten Publikation „Unboxing Spain’s Colonial Past in the Rif – Situating memory work and transborder publics in a Domestic Basement Archive in Madrid” unser Working Paper Series analysiert Carla Tiefenbacher die archivarischen Praktiken der Bewohner der nordmarokkanischen Stadt Al Hoceima. Unter Berücksichtigung des laufenden transmediterranen und spanischen Erinnerungsaktivismus untersucht die Autorin die Funktionsweise und Reoression des Kolonialismus in Spanien und Nordmarokko und arbeitet mithilfe der über mehrere Machtwechsel gesammelten Erfahrungen der Bewohner und der aufbewahrten Objekte eine Sammlungspraxis heraus.

Im Rahmen des Teilprojekts „Digitale Öffentlichkeiten und soziale Transformationen im Maghreb“ stellt Carla Tiefenbacher derzeit ihre Magisterarbeit über Archivierungspraktiken und Erinnerungsinfrastrukturen in den letzten spanischen Kolonialmächten in Nordmarokko fertig. Sie besitzt einen B.A. in Liberal Arts and Sciences von der Universität Freiburg und absolviert aktuel den interdisziplinären Studiengang „Kultur und Umwelt in Afrika“ an der Universität zu Köln. Sie ist zudem ausgebildete Mediatorin und Trauerbegleiterin.

Die Publikation „Unboxing Spain’s Colonial Past in the Rif – Situating memory work and transborder publics in a Domestic Basement Archive in Madrid“ wird im Rahmen der Working Paper Series des SFB 1187 „Medien der Kooperation“ veröffentlicht. Die Working Paper Serie versammelt aktuelle Beiträge aus dem Umfeld der inter- und transdisziplinären Medienforschung und bietet die Möglichkeit einer schnellen Veröffentlichung und ersten Verbreitung von am SFB laufenden oder ihm nahestehenden Forschungsarbeiten. Ziel der Reihe ist es, die SFB-Forschung einer breiteren Forschungsgemeinschaft zugänglich zu machen. Alle Working Papers sind über die Website zugänglich oder können in gedruckter Form bei info[æt]sfb1187.uni-siegen.de bestellt werden.

30. September 2023
Ein medienhistorisches Plädoyer auf den digitalen Euro
Vergesst Krypto! Wir brauchen ein neues Geld der europäischen Öffentlichkeit. Sebastian Gießmann,...
Ein medienhistorisches Plädoyer auf den digitalen Euro

Vergesst Krypto! Wir brauchen ein neues Geld der europäischen Öffentlichkeit. Sebastian Gießmann, Teilprojektleiter von A01, plädiert auf den Wissenschaftsseiten der FAZ für den digitalen Euro:

 

 

27. September 2023
SFB gibt ZfM Heft „Test“ heraus – out now!
Carolin Gerlitz, Sprecherin des SFB und Teilprojektleiterin von A03, P03 und MGK, und Sebastian Gießmann,...
SFB gibt ZfM Heft „Test“ heraus – out now!

Carolin Gerlitz, Sprecherin des SFB und Teilprojektleiterin von A03, P03 und MGK, und Sebastian Gießmann, Teilprojektleiter von A01, zeichnen für das aktuelle Heft der Zeitschrift für Medienwissenschaft zum Thema TEST verantwortlich. Sie fragen, wie sich Medien und Tests wechselseitig konstituieren. Besondere Aufmerksamkeit erfahren dabei Politiken des Testens. Gerlitz und Gießmann schlagen vor, Tests als offene Situationen zu verstehen, in denen mit teils etablierten, teils sich erst während des Testens etablierenden Maßstäben soziotechnische Bewertungen erfolgen und Entscheidungen getroffen werden. Für einen medienkulturwissenschaftlichen Begriff des Tests gilt: In den Mikroentscheidungen des verteilten und verteilenden Testens steht das Soziale selbst auf der Probe. Die in diesem Heft versammelten Beiträge verdeutlichen: kein Test ohne Medien – kein Medium ohne Test.

Mit Beiträgen von David Bucheli, Gabriele Schabacher, Sophie Spallinger, Stefan Rieger, Daniela Holzer, Christoph Borbach, Noortje Marres und Philippe Sormani.

Das Heft erscheint im Open Acess.

Konzeption und Beiträge werden am Mittwoch, den 29. November im Rahmen des SFB Forschungsforums vorgestellt.

 
25. September 2023
Recap of our Mixing Methods Summer School 2023
We look happily back at this year's Mixing Methods Summer School to recap what our participants have...
Recap of our Mixing Methods Summer School 2023

We look happily back at this year’s Mixing Methods Summer School to recap what our participants have accomplished.

During the summer school “More Than Data: Positionality and Situatedness in Digital Research”, two groups contributed to the practical tracks: „Mapping the Misappropriation of Images of Transbodies“ and „#letztegeneration meets #klimakleber: Mapping TikTok Imaginaries of Climate Activism and Climate Change Denial“. With facilitators Aikaterini Mniestri, Elena Pilipets, and Julia Bee, our contributors explored questions of positionality in the process of obtaining, visualizing, and interpreting online-ethnographic and visual platform data. The week of explorations opened with a welcome address by Carolin Gerlitz and a keynote by Gabriele Colombo titled ‚Unfolding data: lists, catalogues, supercuts, and other visual formats for digital research.‘ In addition, a workshop by Jason Chao and Elena Pilipets, ‚Memespector: Web Detection and the Multi-Situatedness of the Digital Image,‘ introduced participants to different methods of contextualizing image collections. 

The first group, ‚Mapping Misappropriation‘, used a mix of quantitative and qualitative methods to explore the misappropriation of the images of trans content creators across the internet. The main results confirmed the initial hypothesis that the images published by trans content creators on their public accounts have been misappropriated to different ends. 

 

Figure 1: Mapping Misappropriation of Trans bodies: the image of Jamie Raines and its online contexts 

The project’s main results indicate the presence of these images on Russian adult sites and their resurgence in hate speech on platforms like 4chan. News articles with varying degrees of transphobia were collected and grouped based on their content. The project integrated web locations of these images into visualizations for better understanding. These findings emphasize the significance of this topic in new media and digital methods, calling for further examination of the misuse of images depicting minoritized bodies online.

The second group, ‚TikTok imaginaries‘, explored a collection of 632 TikTok videos, focusing on the contemporary online imaginaries of climate activism and climate change denial. Using TikTok video metadata, participants worked with extracted video frames and associated information, including co-hashtags, stickers, and sounds. AI-assisted speech-to-text conversion and computer vision-generated image annotations were employed to locate different forms of embodiment in TikTok performances. By removing background, de-contextualized human and nonhuman bodies ranging from microphones and vehicles to hands, gloves, uniforms, and safety vests were then re-contextualized and collectively re-arranged in collages. 

Figure 2: From Decontextualization to Recontextualization: Re-imagining ‘bodies that stick’ in connection to the power dynamics they enact

Combining methods of ethical fabrication with feminist approaches, some social connections and power relations surfacing through data were re-imagined, while others remained intact in their linkages to one another and their TikTok-mediated contexts. Diverse positionalities, arising from TikTok performances and our research interventions, prompted us to critically assess the influence and ‘weight’ of affectively charged associations that stick onto activists‘ bodies. In de-constructing the hateful rhetoric of climate change deniers, ethical considerations arise. These include both avoiding the normative reproduction of systemic violence and the necessity to support activists through inventive approaches that go beyond digital amplification. 

We thank everyone for their participation and contributions!