Gezeigt und diskutiert werden bei diesem Workshop Filme und Miniaturen aus kamera-ethnographischen Beobachtungen zu Medienpraktiken in Familien mit 0-6 jährigen Kindern. Im Projekt Frühe Kindheit und Smartphone (Jutta Wiesemann) wird neben anderen ethnographischen Forschungsansätzen erstmalig eine kollaborative Kamera-Ethnographie (Bina Mohn) durchgeführt. In einem Team aus Filmemacher/innen (darunter Pip Hare, Anja Dreschke, Susanne Minke, Bina Mohn, Astrid Vogelpohl und Erik Wittbusch) wird in mehreren Familien zugleich mit der Kamera geforscht. Ethnographische Filmminiaturen entstehen, werden zusammengetragen und lassen sich zu analytischen Arrangements zusammenfügen. Im Sinne „übersichtlicher Darstellungen“ (nach Wittgenstein) wird so an Unterscheidungen und Zusammenhängen gearbeitet; Analyse entsteht in und zwischen Bildern und Filmsequenzen. Der Workshop hat zum Ziel, genau dies im Vorfeld einer filmischen Publikation gemeinsam zu erproben. Diskutant*innen geben uns aus ihrer Expertise und jeweiligen Perspektive heraus Feedback und Anregungen: Ursula Stenger (Universität zu Köln, Frühe Kindheit und Familie) und Gerold Scholz (Goethe-Universität Frankfurt am Main, Erziehungswissenschaften).
Teilnahmewünsche bitten wir bis zum 20. September 2017 anzumelden.
Venue
Campus Herrengarten
Raum AH-217/18
Herrengarten 3
57072 Siegen
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Donnerstag, 19. Oktober
Freitag, 20. Oktober
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