Frömming, Gesa, Dr.

Former B01 Researcher

Gesa Frömming studierte Deutsche Philologie, Musikwissenschaft, Kunstgeschichte und Ästhetik an der Universität Göttingen, an UC Berkeley und an Vanderbilt University, wo sie 2011 mit einer Arbeit zu Musik und Melancholie im politischen Denken von Christoph Martin Wieland promoviert wurde. Sie forschte und lehrte u.a. an Notre Dame University, Wellesley College und der Universität Greifswald. Als Fellow der Kolleg-Forschergruppe Cinepoetics an der Freien Universität Berlin arbeitete sie u.a. an der zweisprachigen Hybridausgabe der Werke Hannah Arendts mit. Von 2017-2019 arbeitete sie als Dahlem Postdoctoral Fellow des Dahlem Humanities Center an einem öffentlichkeitstheoretischen Buchprojekt mit dem Arbeitstitel Acting in Concert: Ethik, Ästhetik und Politik des guten Tons, 1700-1960. Seit Juli 2019 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin des Teilbereichs B01.

  • Theoriegeschichte der Öffentlichkeit
  • Philosophie- und Literaturgeschichte der Freundschaft
  • Musik und Literatur
  • Ästhetik und Politik
  • Christoph Martin Wieland

 

 

 

 

Monograph

Pastorale. Musik, Melancholie und die Kunst der Selbstregierung im Werk von Christoph Martin Wieland. Göttingen: Wallstein, 2015.

Gabriele Busch-Salmen, in: Germanistik 59 (2018), Bd. 1/2, S. 278; Jan-Dirk Müller, in: Arbitrium 35 (3), (2017), S. 339-344; Thomas C. Starnes, in: Lesssing Yearbook 63 (2016), S. 213-215; Jakob Christoph Heller, <https://literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=23034>, 08.09.2019.

Essays

Frömming, Gesa/Stanitzek, Georg: Öffentlichkeit – Veröffentlichen – Öffentlichkeit herstellen: Einleitung, in: Sprache und Literatur [SuL] 49.1, H. 121 der Gesamtfolge (2020) (im Erscheinen).

Öffentlichkeit / Freundschaft / Privatheit. Zur Anonymität bei Theodor Gottfried von Hippel, in: Semantiken und Praktiken der Freundschaft im 18. Jahrhundert, hg. Georg Stanitzek unter Mitarbeit von Nadja Reinhard (= Bochumer Quellen und Forschungen zum 18. Jahrhundert, hg. Carsten Zelle, Bd. 11). Hannover: Wehrhahn, 2020 (im Erscheinen).

Wird Öffentlichkeit gemacht und wenn ja, wie? Öffentlichkeit und ihre Herstellung bei Jürgen Habermas, Oskar Negt/ Alexander Kluge und Hannah Arendt, in: Sprache und Literatur [SuL] 49.1, H. 121 der Gesamtfolge (2020) (im Erscheinen).

‚Charakterstimmung’ in der ‚Tongesellschaft’: Politische Implikationen des Stimmungsparadigmas in Texten der Spätaufklärung, in: Stimmungen und Vielstimmigkeit der Aufklärung, hg. Silvan Moosmüller, Boris Previšić u. Laure Spaltenstein, Göttingen: Wallstein, 2017, S. 257-276.

Wielands politische Renaissance, in: Wieland-Studien 10 (2016), S. 249-274.

‚Freunde, Freundessachen’: Freundschaft als Werk im Briefwechsel mit David Veit, in: Begegnungen mit Rahel Levin Varnhagen, hg. Barbara Hahn, Göttingen: Wallstein, 2015, S. 10-42.

Vom ‚Negersklaven’ zum ‚Sklaven des Kapitals:’ der Topos des schwarzen Amerikaners in der Weimarer Linken, in: Österreichisches Journal für Geschichtswissenschaften 17 (2006), S. 57-77.

Literarisches Leben. Datenbank zu den deutschsprachigen Ländern 1945-2000. Projektbericht (mit Roland Baier, Burkhard Heise, Claudius Sittig), in: Jahrbuch für Computerphilologie 5 (2003), S. 9-24 [<http://computerphilologie.uni-muenchen.de/jg03/froemming-etal.html>].

Musik, Melancholie, Endlichkeit: Zu Wielands Gedicht Wettstreit der Mahlerey und Musik und seinem lyrischen Drama Die Wahl des Herkules, in: Anthropologien der Endlichkeit. Stationen einer literarischen Denkfigur seit der Aufklärung, hg. Friederike Felicitas Günther u. Torsten Hoffmann, Göttingen: Wallstein, 2011, S. 55-72.

From ‚Negro Slaves’ to ‚Slaves of Capital’: Representations of African Americans by the Weimar Left, in: Imagining Blackness in Germany and Austria, hg. Sabine Rahman, Charlotte Szilagyi u. Michael Saman, mit einer Einleitung von Werner Sollors, Cambrige Scholars: Newcastle, 2012, S. 135-164.

Lexicon articles

Ennui, in: The Routledge Encyclopedia of Modernism, hg. Stephen Ross <https://www.rem.routledge.com/articles/ennui>, 22.11.2016.

Wackenroder, Wilhelm Heinrich, in: Oxford Encyclopedia of Aesthetics, hg. Michael Kelly, Bd. 6, 2. Aufl., Oxford: Oxford, UP 2014, S. 249-250.

Reviews

Markus Wilczek: Das Artikulierte und das Inartikulierte. Eine Archäologie strukturalistischen Denkens. Berlin, Boston 2012 (= spectrum Literaturwissenschaft 31), in: Seminar. A Journal of Germanic Studies 52 (2016), S. 337-341.

Peter-Henning Haischer: Historizität und Klassizität. Christoph Martin Wieland und die Werkausgabe im 18. Jahrhundert, Heidelberg: Winter, 2011], in: Goethe Yearbook 21 (2014), S. 290-292.